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   * ''Basten, Kai''\\ //Orte – Routen – Karten.\\ Aufbau, Struktur und Gebrauch von Ortsrepräsentationen in der Raumkognition.//\\ 115 S. Dissertation, Institut für Neurobiologie, Universität, Tübingen 2010. [[https://d-nb.info/100330933X/34|Online]]   * ''Basten, Kai''\\ //Orte – Routen – Karten.\\ Aufbau, Struktur und Gebrauch von Ortsrepräsentationen in der Raumkognition.//\\ 115 S. Dissertation, Institut für Neurobiologie, Universität, Tübingen 2010. [[https://d-nb.info/100330933X/34|Online]]
 +  * ''D. Pfaehler''\\ //Orientierung vor und auf der Reise. Gedruckte kartographische Hilfsmittel zur Reiseplanung vom 16. bis zum 18. Jahrhundert,//\\ LöTZ (Hg.), Deutsche Postgeschichte (Berlin) (1989) 105--122 
   * ''Schmauks, Dagmar''\\ //Kognitive und semiotische Ressourcen für die Wegfindung.//\\ Kognitionswissenschaft 7 (1998) 124–128. [https://doi.org/10.1007/s001970050064|[Online]].\\ Die Autorin untersucht wie kognitive Ressourcen (Wissen) und semiotische Ressourcen (Zeichen) bei der Wegfindung interagieren. Dabei wird die Zeichenklassifikation von ''Peirce'' angewandt zur Analyse von Orts- und Richtungsangaben in rund 250 Wegbeschreibungen.   * ''Schmauks, Dagmar''\\ //Kognitive und semiotische Ressourcen für die Wegfindung.//\\ Kognitionswissenschaft 7 (1998) 124–128. [https://doi.org/10.1007/s001970050064|[Online]].\\ Die Autorin untersucht wie kognitive Ressourcen (Wissen) und semiotische Ressourcen (Zeichen) bei der Wegfindung interagieren. Dabei wird die Zeichenklassifikation von ''Peirce'' angewandt zur Analyse von Orts- und Richtungsangaben in rund 250 Wegbeschreibungen.
   * ''Schmauks, Dagmar''\\ //Orientierung im Raum : Zeichen für die Fortbewegung.//\\ 144 S. Tübingen 2011: Stauffenburg.   * ''Schmauks, Dagmar''\\ //Orientierung im Raum : Zeichen für die Fortbewegung.//\\ 144 S. Tübingen 2011: Stauffenburg.
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 In den semitischen Sprachen bedeutete dasselbe Wort `Süd´ und `rechts´; im Jakutischen bedeutet //ilin// Ost und `Vorderseite´, //aryā// bedeutet West und `Rücken´, //una// bedeutet Süd und `rechts´ ((Sitzungsberichte der Finnischen Akademie der Wissenschaften 1962, S. 166)), ebenso bei den Tuareg: dat-akal 'vorne' > Osten, defter akal 'hinten' > Westen, tezalge 'links' > Norden, aghil 'rechts' > Süden  ([[https://en.wikipedia.org/wiki/Body_relative_direction|Body relative direction]]) . Die vier Hauptrichtungen (engl. cardinal directions) sind weltweit zu finden, werden jedoch oftmals ergänzt durch oben, unten und das Zentrum (die eigene Position); das indische System ordnet 10 Dikpalas den vier Hauptrichtungen, vier Nebenrichtungen, oben unten und Zentrum zu. Auf der Nordhalbkugel beginnen diese Ordnungen im Osten und schreiten im Uhrzeigersinn fort - das scheint jedoch bisher niemand systematisch vergleichend untersucht zu haben, obwohl körperbezogene Begriffe und Metaphernimmer wieder im Zusammenhang mit Raumvorstellungen und dem Weltbild erscheinen, etwa //Umbilicus mundi// 'Nabel der Welt' und //Caput mundi// 'Haupt der Welt'. In den semitischen Sprachen bedeutete dasselbe Wort `Süd´ und `rechts´; im Jakutischen bedeutet //ilin// Ost und `Vorderseite´, //aryā// bedeutet West und `Rücken´, //una// bedeutet Süd und `rechts´ ((Sitzungsberichte der Finnischen Akademie der Wissenschaften 1962, S. 166)), ebenso bei den Tuareg: dat-akal 'vorne' > Osten, defter akal 'hinten' > Westen, tezalge 'links' > Norden, aghil 'rechts' > Süden  ([[https://en.wikipedia.org/wiki/Body_relative_direction|Body relative direction]]) . Die vier Hauptrichtungen (engl. cardinal directions) sind weltweit zu finden, werden jedoch oftmals ergänzt durch oben, unten und das Zentrum (die eigene Position); das indische System ordnet 10 Dikpalas den vier Hauptrichtungen, vier Nebenrichtungen, oben unten und Zentrum zu. Auf der Nordhalbkugel beginnen diese Ordnungen im Osten und schreiten im Uhrzeigersinn fort - das scheint jedoch bisher niemand systematisch vergleichend untersucht zu haben, obwohl körperbezogene Begriffe und Metaphernimmer wieder im Zusammenhang mit Raumvorstellungen und dem Weltbild erscheinen, etwa //Umbilicus mundi// 'Nabel der Welt' und //Caput mundi// 'Haupt der Welt'.
  
-  * ''Alexandr Podosinov''\\ //Oben und unten. Begriffe der Raumorientierung in antiken Texten.//\\ In: K. Geus, M. Rathmann (Hg.): Vermessung der Oikumene. Mapping the Oecumene. Berlin 2013: Walter de Gruyter, S. 5–23+  * ''Alexander V. Podossinov''\\ //Oben und unten. Begriffe der Raumorientierung in antiken Texten.//\\ In: K. Geus, M. Rathmann (Hg.): Vermessung der Oikumene. Mapping the Oecumene. Berlin 2013: Walter de Gruyter, S. 5–23
   * ''Kugler, Hartmut''\\ //Himmelsrichtungen und Erdregionen auf mittelalterlichen Weltkarten.//\\ S. 175–199 in: Glauser, Jürg; Kiening, Christian (Hg.): Text-Bild-Karte. Kartographie der Vormoderne. Freiburg i. Br. 2007: Rombach   * ''Kugler, Hartmut''\\ //Himmelsrichtungen und Erdregionen auf mittelalterlichen Weltkarten.//\\ S. 175–199 in: Glauser, Jürg; Kiening, Christian (Hg.): Text-Bild-Karte. Kartographie der Vormoderne. Freiburg i. Br. 2007: Rombach
 +  * ''Christian Julien Robin''\\ //À propos de Ymnt et Ymn: "nord" et "sud", "droite" et "gauche", dans les inscriptions de l'Arabie antique.//\\ S. 119-140 in: F. Briquel-Chatonnet, C. Fauveaud, I. Gajda (Hg.): Entre Carthage et l'Arabie heureuse. Mélanges offerts à François Bron, Paris 2013: De Boccard. (= Orient et Méditerranée, 12)
 +  * ''Gordon, B. L.''\\ //Sacred Direction, Orientation, and the Top of the Map//\\ History of Religions 10 (1971) 211-227 [[https://www.jstor.org/stable/1062011|Online]]
  
 In der nordischen Mythologie personifizieren die vier Erdzwerge Norðri, Suðri, Austri und Vestri diese Himmelsrichtungen und stützen derart angeordnet den Himmel (( Lieder-Edda: Völuspá 11; Prosa-Edda: Gylfaginning 8 und 14; Skáldskaparmál 23; Þulur III 40)). Als Himmelsrichtungen verbinden sie sich mit [[wiki:weg|Wegen]] und werden zu [[wiki:routen|Routen]], die in bestimmte Weltgegenden führen wie //vestri leið//, //eystri leið// und der [[wiki:transkontinentale|transkontinentale]] [[wiki:Austrwegr|Austrwegr ]] durch die Kiewer Rus bis zum Schwarzen Meer (Byzanz) und Kaspischem Meer (Daylam), siehe [[https://en.wikipedia.org/wiki/Viking_expansion#/media/File:Viking_Expansion.svg|Karte]]. Vom Weg entlang der Küste nach Norden, dem //norðrvegr//, lieh das Land Norwegen seinen Namen. Heute bezeichnen auch alle romanischen Sprachen die Himmelsrichtungen mit den ursprünglich nordgermanischen Bezeichnungen. Ein Zusammenhang mit Farben ist nicht festzustellen, existiert jedoch im asiatischen Raum (chinesisch, tibetisch, indisch). In der nordischen Mythologie personifizieren die vier Erdzwerge Norðri, Suðri, Austri und Vestri diese Himmelsrichtungen und stützen derart angeordnet den Himmel (( Lieder-Edda: Völuspá 11; Prosa-Edda: Gylfaginning 8 und 14; Skáldskaparmál 23; Þulur III 40)). Als Himmelsrichtungen verbinden sie sich mit [[wiki:weg|Wegen]] und werden zu [[wiki:routen|Routen]], die in bestimmte Weltgegenden führen wie //vestri leið//, //eystri leið// und der [[wiki:transkontinentale|transkontinentale]] [[wiki:Austrwegr|Austrwegr ]] durch die Kiewer Rus bis zum Schwarzen Meer (Byzanz) und Kaspischem Meer (Daylam), siehe [[https://en.wikipedia.org/wiki/Viking_expansion#/media/File:Viking_Expansion.svg|Karte]]. Vom Weg entlang der Küste nach Norden, dem //norðrvegr//, lieh das Land Norwegen seinen Namen. Heute bezeichnen auch alle romanischen Sprachen die Himmelsrichtungen mit den ursprünglich nordgermanischen Bezeichnungen. Ein Zusammenhang mit Farben ist nicht festzustellen, existiert jedoch im asiatischen Raum (chinesisch, tibetisch, indisch).
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   * ''Christoph Winter''\\ //Kompass der Nordfriesen. Sprachliche Kodierung absoluter Orientierung am Beispiel der Himmelsrichtungen und Richtungspartikeln im Nordfriesischen.//\\ Diss. Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. (=Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik. Beihefte, 194) 559 S. 39+52 Ill. Stuttgart 2023: Franz Steiner.   * ''Christoph Winter''\\ //Kompass der Nordfriesen. Sprachliche Kodierung absoluter Orientierung am Beispiel der Himmelsrichtungen und Richtungspartikeln im Nordfriesischen.//\\ Diss. Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. (=Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik. Beihefte, 194) 559 S. 39+52 Ill. Stuttgart 2023: Franz Steiner.
 +  * ''Joseph Cuillandre''\\ //La droite et la gauche dans les poèmes homériques en concordance avec la doctrine pythagoricienne et avec la tradition celtique//\\ Diss. 1927. 501 S. Paris 1944: Les Belles Lettres. -- In Verbindung mit zwei Rezensionen punktuell aufschlussreich:
 +    * ''Fernand Robert''\\ //L’orientation chez Homère.//\\ Revue Archéologique, 22 (1944) 127–134. [[https://www.jstor.org/stable/41751513|Online]]
 +    *  ''Jean Audiat''\\ //Joseph Cuillandre, La droite et la gauche dans les poèmes homériques en concordance avec la doctrine pythagoricienne et avec la tradition celtique, 1944.//\\ Revue des Études Anciennes, 48.1-2 (1946) 122-125. [[https://www.persee.fr/doc/rea_0035-2004_1946_num_48_1_3341_t1_0122_0000_2|Online]] 
  
 ==== Himmelsrichtungen nach den Winden ==== ==== Himmelsrichtungen nach den Winden ====
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 | | NO | Ost-Nord | Caecias καικίας | Vulturnus | Ostnordroni|  | | | | NO | Ost-Nord | Caecias καικίας | Vulturnus | Ostnordroni|  | |
  
 +  * ''Malone, K.''\\ //King Alfred's North:  Osti, Este. A Study in Medieval Geography//\\ Speculum 5 (1930) 139−167. [[https://doi.org/10.2307/2848364|Online]]
 ==== Himmelsrichtungen nach dem Stand der Sonne ==== ==== Himmelsrichtungen nach dem Stand der Sonne ====
  
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 ^ baskisch | ekialdea | mendebaldea | iparraldea | hegoaldea |  ^ baskisch | ekialdea | mendebaldea | iparraldea | hegoaldea | 
 ==== Europäische Richtungen ==== ==== Europäische Richtungen ====
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 [[wiki:europa|Europa]] hat von allen Kontinenten den größten Küstenanteil im Verhältnis zur Fläche und ist daher durch seine großen Flüsse gegliedert, die im Großen und Ganzen den Himmelsrichtungen und den [[wiki:ozeane|Meeren]] entsprechen, in die sie fließen: [[wiki:europa|Europa]] hat von allen Kontinenten den größten Küstenanteil im Verhältnis zur Fläche und ist daher durch seine großen Flüsse gegliedert, die im Großen und Ganzen den Himmelsrichtungen und den [[wiki:ozeane|Meeren]] entsprechen, in die sie fließen:
   * nach Osten fließen die Donau ins Schwarze Meer und der Po in die Adria;   * nach Osten fließen die Donau ins Schwarze Meer und der Po in die Adria;
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   * in den Norden, weil es mit dem //Nordkap// einen eindeutig nördlichsten Ort gibt;   * in den Norden, weil es mit dem //Nordkap// einen eindeutig nördlichsten Ort gibt;
   * in den Westen, weil es mit dem //Cap Finisterre// einen westlichsten Ort gibt, der auf dem Landweg zu erreichen ist, vergleichbar mit dem südwestlichsten, dem Cabo de São Vicente am Ponta de Sagres, und  Land’s End in Cornwall, dem westlichsten Punkt Englands.   * in den Westen, weil es mit dem //Cap Finisterre// einen westlichsten Ort gibt, der auf dem Landweg zu erreichen ist, vergleichbar mit dem südwestlichsten, dem Cabo de São Vicente am Ponta de Sagres, und  Land’s End in Cornwall, dem westlichsten Punkt Englands.
-  * ''Callaghan, R., Scarre, C.''\\ //Biscay and Beyond? Prehistoric Voyaging between two Finisterres.//\\ Oxford Journal of Archaeology, 36 (2017) 355–373 [[https://doi.org/10.1111/ojoa.12119|DOI]] +    * ''Callaghan, R., Scarre, C.''\\ //Biscay and Beyond? Prehistoric Voyaging between two Finisterres.//\\ Oxford Journal of Archaeology, 36 (2017) 355–373 [[https://doi.org/10.1111/ojoa.12119|DOI]] 
-  * ''P. Nymoen''\\ //Boats for Rivers and Mountains. Sources for New Narratives about River Travel?//\\ The International Journal of Nautical Archaeology 37 (2008) 3–16. +    * ''P. Nymoen''\\ //Boats for Rivers and Mountains. Sources for New Narratives about River Travel?//\\ The International Journal of Nautical Archaeology 37 (2008) 3–16. 
-  * ''Simon Schama''\\ //Der Traum von der Wildnis. Natur als Imagination//.\\ 704 S. München 1996: Kindler. [[http://bvbr.bib-bvb.de:8991/exlibris/aleph/a23_1/apache_media/QEFH8LQPP4SUVD4M7Q5DFAKHRMHEX6.pdf |Inhalt]].\\ Im Vorwort Gedanken über die Rolle von Flüssen in der europäischen [[wiki:expansion|Expansion]]+    * ''Simon Schama''\\ //Der Traum von der Wildnis. Natur als Imagination//.\\ 704 S. München 1996: Kindler. [[http://bvbr.bib-bvb.de:8991/exlibris/aleph/a23_1/apache_media/QEFH8LQPP4SUVD4M7Q5DFAKHRMHEX6.pdf |Inhalt]].\\ Im Vorwort Gedanken über die Rolle von Flüssen in der europäischen [[wiki:expansion|Expansion]].
-Dass man an den Enden der [[wiki:welt|Welt]] jedoch festen Boden verließ, Segel setzte und losfuhr in die [[wiki:leere|Leere]], dem [[wiki:horror vacui|horror vacui]] entgegen, war eher nicht absehbar. Manchmal ist eben etwas Druck nötig. ''Erik der Rote'' musste Norwegen und Island verlassen wegen seiner Morde, fuhr also dorthin, wo ihn niemand kannte.+
  
 +Die griechischen Beschreibungen der bekannten Welt beginnen im Westen, wo der Tag endet. ((dazu ausführlich: ''Hübner, Wolfgang''\\ //Mythische Geographie.//\\ S. 19-32 in: Wolfgang Hübner, Germaine Aujac (Hg.): Geographie und verwandte Wissenschaft. (=Geschichte der Mathematik und der Naturwissenschaften in der Antike, 2) 258 S. Stuttgart 2000: F. Steiner.)) Dass man an den Enden der [[wiki:welt|Welt]] jedoch festen Boden verließ, Segel setzte und losfuhr in die [[wiki:leere|Leere]], dem [[wiki:horror vacui|horror vacui]] entgegen, war eher nicht absehbar. Manchmal ist eben etwas Druck nötig. ''Erik der Rote'' musste Norwegen und Island verlassen wegen seiner Morde, fuhr also dorthin, wo ihn niemand kannte.
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 +  * ''Bernd Brunner''\\ //Die Erfindung des Nordens. Kulturgeschichte einer Himmelsrichtung.//\\ 317 S. [16] Tafeln 19 Abb., Personenregister, Bibliogr. Berlin 2019: Galiani.\\ 29 Kapitel mit Texten meist von Reisenden durch den Norden: Skandinavien, Schottland, Russland, Arktis ...
   * ''Freud, Sigmund''\\ //„Unser Herz zeigt nach dem Süden“. Reisebriefe 1895-1923.//\\ Herausgegeben von Christfried Tögel unter Mitarbeit von Michael Molnar. 422 S. Ill., Kt. Bibl. S. 399 - 408 Berlin 2002: Aufbau   * ''Freud, Sigmund''\\ //„Unser Herz zeigt nach dem Süden“. Reisebriefe 1895-1923.//\\ Herausgegeben von Christfried Tögel unter Mitarbeit von Michael Molnar. 422 S. Ill., Kt. Bibl. S. 399 - 408 Berlin 2002: Aufbau
   * ''Hormuth, Dennis'', ''Maike Schmidt''\\ //Norden und Nördlichkeit: Darstellungen vom Eigenen und Fremden.//\\ 219 S. (=Imaginatio borealis, 21) Frankfurt am Main 2010: Lang.   * ''Hormuth, Dennis'', ''Maike Schmidt''\\ //Norden und Nördlichkeit: Darstellungen vom Eigenen und Fremden.//\\ 219 S. (=Imaginatio borealis, 21) Frankfurt am Main 2010: Lang.
   * ''Dieter Richter''\\ //Der Süden. Geschichte einer Himmelsrichtung.//\\ 218 S. Literaturverz. S. 209-213 Berlin 2009: Wagenbach.   * ''Dieter Richter''\\ //Der Süden. Geschichte einer Himmelsrichtung.//\\ 218 S. Literaturverz. S. 209-213 Berlin 2009: Wagenbach.
  
-Während im Norden und Westen lange Zeit nur das [[wiki:das_ende_der_welt|das Ende der Welt]] zu finden war, wurden Süden und Osten zu Zielen der [[wiki:sehnsucht|Sehnsucht]]; wurden [[wiki:das_bild_afrikas|Afrika]] und [[wiki:Das Bild des Orients|Orient]] zu Räumen der [[wiki:phantasie|Phantasie]], wurden in der Vorstellung zu einem [[wiki:weites_land|weiten Land]] und bildeten [[wiki:weisse_flecken|weiße Flecken]] in Vorstellungen und auf [[wiki:kartographie|Landkarten]].\\ +Während im Norden und Westen lange Zeit nur das [[wiki:das_ende_der_welt|das Ende der Welt]] zu finden war, wurden Süden und Osten zu Zielen der [[wiki:sehnsucht|Sehnsucht]]; wurden [[wiki:bild_afrika|Afrika]] und [[wiki:bild_orient|Orient]] zu Räumen der [[wiki:phantasie|Phantasie]], wurden in der Vorstellung zu einem [[wiki:weites_land|weiten Land]] und bildeten [[wiki:weisse_flecken|weiße Flecken]] in Vorstellungen und auf [[wiki:kartographie|Landkarten]].\\ 
 Die ältesten T-O-Karten waren ebenso geostet wie die ältesten Kirchen und bei vielen Bestattungsformen liegen oder blicken die Bestatten gen Osten. Wer also auf der Karte Orientierung oder in der Kirche Zuversicht und Erleuchtung suchte, blickte in den Orient - //[[wiki:ex oriente lux|ex oriente lux]]// - doch dass die Sonne im Osten aufgeht, ist ein Gerücht, denn dort sieht man sie nur am 21. März und am 23. September. Die ältesten T-O-Karten waren ebenso geostet wie die ältesten Kirchen und bei vielen Bestattungsformen liegen oder blicken die Bestatten gen Osten. Wer also auf der Karte Orientierung oder in der Kirche Zuversicht und Erleuchtung suchte, blickte in den Orient - //[[wiki:ex oriente lux|ex oriente lux]]// - doch dass die Sonne im Osten aufgeht, ist ein Gerücht, denn dort sieht man sie nur am 21. März und am 23. September.
  
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   * über das Messen von Punkten, Flächen, Längen und Richtungen zur Vermessung;   * über das Messen von Punkten, Flächen, Längen und Richtungen zur Vermessung;
   * über das systematische Speichern der erfassten Informationen zur [[wiki:kartographie|Kartographie]].   * über das systematische Speichern der erfassten Informationen zur [[wiki:kartographie|Kartographie]].
-Ausgehend von [[wiki:stab#Der Stab als Werkzeug der Informationstechnik|Meßstab und Meßseil]] als ältesten technischen Hilfsmitteln des Vermessers bestimmte man+Ausgehend von [[wiki:stock_und_stab#Der Stab als Werkzeug der Informationstechnik|Meßstab und Meßseil]] als ältesten technischen Hilfsmitteln des Vermessers bestimmte man
   * Himmelsrichtungen mittels //[[https://de.wikipedia.org/wiki/Indischer_Kreis|Indischem Kreis]]// > Kompass,   * Himmelsrichtungen mittels //[[https://de.wikipedia.org/wiki/Indischer_Kreis|Indischem Kreis]]// > Kompass,
   * Breitengraden mittels Schattenlänge ([[https://de.wikipedia.org/wiki/Gnomon|Gnomon]]) > [[https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobsstab|Jakobsstab]] > [[ https://archive.org/details/voyagesandworks00wriggoog/page/n458|Davis-Quadrant]] > [[https://de.wikipedia.org/wiki/Quadrant_(Astronomie)|Quadrant]] > [[https://de.wikipedia.org/wiki/Sextant|Sextant]],    * Breitengraden mittels Schattenlänge ([[https://de.wikipedia.org/wiki/Gnomon|Gnomon]]) > [[https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobsstab|Jakobsstab]] > [[ https://archive.org/details/voyagesandworks00wriggoog/page/n458|Davis-Quadrant]] > [[https://de.wikipedia.org/wiki/Quadrant_(Astronomie)|Quadrant]] > [[https://de.wikipedia.org/wiki/Sextant|Sextant]], 
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   * → Ausstellungsliste [[wiki:ausstellungsliste_schiff_meer#Navigation|Schiff & Meer]]   * → Ausstellungsliste [[wiki:ausstellungsliste_schiff_meer#Navigation|Schiff & Meer]]
 Die dazu nötigen Fähigkeiten verbanden Landvermesser mit Kundschaftern und Geographen bei der Erkundung neuer [[wiki:landschaft|Landschaften]]. Die [[wiki:bematisten|Bematisten]] von ''Alexander dem Großen'' waren Kundschafter und [[wiki:bote|Boten]], Vermesser und Schreiber sowie hervorragende Läufer.\\ Die Technik der Landvermessung ([[https://de.wikipedia.org/wiki/Harpedonapten|Harpedonapten]] in Ägypten ) entstand mit Ackerbau und Sesshaftigkeit als es nötig wurde, fruchtbaren Boden zu verteilen. Vom Raum des fruchtbaren Halbmonds zwischen Persischem Golf bis zum nördlichen Ägypten erfordert Ackerbau meist künstliche Bewässerung. Die begrenzten Landflächen entlang der Flüsse zu verteilen erforderte Wissen und Technik und verhalf diesen damit zur Macht über andere. Fruchtbare Ackerflächen bedeuteten Nahrung und damit Leben. Die dazu nötigen Fähigkeiten verbanden Landvermesser mit Kundschaftern und Geographen bei der Erkundung neuer [[wiki:landschaft|Landschaften]]. Die [[wiki:bematisten|Bematisten]] von ''Alexander dem Großen'' waren Kundschafter und [[wiki:bote|Boten]], Vermesser und Schreiber sowie hervorragende Läufer.\\ Die Technik der Landvermessung ([[https://de.wikipedia.org/wiki/Harpedonapten|Harpedonapten]] in Ägypten ) entstand mit Ackerbau und Sesshaftigkeit als es nötig wurde, fruchtbaren Boden zu verteilen. Vom Raum des fruchtbaren Halbmonds zwischen Persischem Golf bis zum nördlichen Ägypten erfordert Ackerbau meist künstliche Bewässerung. Die begrenzten Landflächen entlang der Flüsse zu verteilen erforderte Wissen und Technik und verhalf diesen damit zur Macht über andere. Fruchtbare Ackerflächen bedeuteten Nahrung und damit Leben.
-  * Das Abmessen und Zuteilen unerschlossener Landflächen (tap-tû-ú, taptû `Neubruchland´) ((''Spar, Ira'', ''Eva von Dassow'', ''Wilfred G. Lambert''\\ //Cuneiform Texts in the Metropolitan Museum of Art: Private archive texts from the first millennium BC.//\\ Vol. 3. Metropolitan museum of art, 1988, S. 21.\\ ''Wunsch, Cornelia''\\ //Das Egibi-Archiv. I. Die Felder und Gärten.//\\ Cuneiform Monographs, 20. xxxii, 305 S. Groningen 2000: Sytx. )) war im Zweistromland bis etwa 1200 BC gleichbedeutend mit Macht und göttlichen Kräften; danach war das fruchtbare Land verteilt. Das Werkzeug des Feldmessers  - [[wiki:stab#Der Stab als Werkzeug der Informationstechnik|Stab und Seil]], kippatu und hattu - war Attribut der ältesten Stadtgötter (z.B. Bel-Marduk in Babylon) und zeigte damit die Macht des [[wiki:wissen|Wissens]].+  * Das Abmessen und Zuteilen unerschlossener Landflächen (tap-tû-ú, taptû `Neubruchland´) ((''Spar, Ira'', ''Eva von Dassow'', ''Wilfred G. Lambert''\\ //Cuneiform Texts in the Metropolitan Museum of Art: Private archive texts from the first millennium BC.//\\ Vol. 3. Metropolitan museum of art, 1988, S. 21.\\ ''Wunsch, Cornelia''\\ //Das Egibi-Archiv. I. Die Felder und Gärten.//\\ Cuneiform Monographs, 20. xxxii, 305 S. Groningen 2000: Sytx. )) war im Zweistromland bis etwa 1200 BC gleichbedeutend mit Macht und göttlichen Kräften; danach war das fruchtbare Land verteilt. Das Werkzeug des Feldmessers  - [[wiki:stock_und_stab#Der Stab als Werkzeug der Informationstechnik|Stab und Seil]], kippatu und hattu - war Attribut der ältesten Stadtgötter (z.B. Bel-Marduk in Babylon) und zeigte damit die Macht des [[wiki:wissen|Wissens]].
     * Möglicherweise von //taptû// abgeleitet ist der griechische Begriff τόπος [[wiki:liste_raumvorstellungen#Die Fläche: locus & topos|topos]] `Fläche´. Für einen solchen Zusammenhang sprechen abgeleitete griechische Begriffe wie //τοπάζω// `hinzielen´ und //τοπεῖον// `Tau, Seil´.     * Möglicherweise von //taptû// abgeleitet ist der griechische Begriff τόπος [[wiki:liste_raumvorstellungen#Die Fläche: locus & topos|topos]] `Fläche´. Für einen solchen Zusammenhang sprechen abgeleitete griechische Begriffe wie //τοπάζω// `hinzielen´ und //τοπεῖον// `Tau, Seil´.
   * Die ägyptische Hieroglyphe //ankh// steht für die drei Konsonanten Ꜥ-n-ḫ ((mit Ꜥ als stimmhaftem pharyngalem Frikativ (k-ch), n wie das n im Deutschen und ḫ als stimmlosen oder stimmhaften velaren Frikativ, ein Laut zwischen g, r und ch )). Diese Buchstabenkombination erscheint in den Begriffen für Nahrung, lebensspendend, gesund ((''Allen, James P.''\\ //Middle Egyptian: An Introduction to the Language and Culture of Hieroglyphs//.\\ 2014 Cambridge University Press.)) sowie für einen aufgerollten Seilring (um 2050–1650 BC) ((''Gardiner, Alan''\\ //Life and Death (Egyptian).//\\ S. 20 in: Hastings, James (Hg.): The Encyclopedia of Religion and Ethics. Vol. VIII 1915.)) Die ältesten Darstellungen des ankh-Zeichens finden sich zwischen dem 30. und 29. Jahrhundert BC in der ersten Dynastie; es wird ebenso getragen wie im Zweistromland.   * Die ägyptische Hieroglyphe //ankh// steht für die drei Konsonanten Ꜥ-n-ḫ ((mit Ꜥ als stimmhaftem pharyngalem Frikativ (k-ch), n wie das n im Deutschen und ḫ als stimmlosen oder stimmhaften velaren Frikativ, ein Laut zwischen g, r und ch )). Diese Buchstabenkombination erscheint in den Begriffen für Nahrung, lebensspendend, gesund ((''Allen, James P.''\\ //Middle Egyptian: An Introduction to the Language and Culture of Hieroglyphs//.\\ 2014 Cambridge University Press.)) sowie für einen aufgerollten Seilring (um 2050–1650 BC) ((''Gardiner, Alan''\\ //Life and Death (Egyptian).//\\ S. 20 in: Hastings, James (Hg.): The Encyclopedia of Religion and Ethics. Vol. VIII 1915.)) Die ältesten Darstellungen des ankh-Zeichens finden sich zwischen dem 30. und 29. Jahrhundert BC in der ersten Dynastie; es wird ebenso getragen wie im Zweistromland.
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 === Natürliche Orientierung der Tiere === === Natürliche Orientierung der Tiere ===
 +
   * ''Altmann, Geza''\\ //Die Orientierung der [[wiki:tiere|Tiere]] im [[wiki:liste_raumvorstellungen|Raum]].//\\ Wittenberg Lutherstadt 1975: A. Ziemsen.   * ''Altmann, Geza''\\ //Die Orientierung der [[wiki:tiere|Tiere]] im [[wiki:liste_raumvorstellungen|Raum]].//\\ Wittenberg Lutherstadt 1975: A. Ziemsen.
   * ''Martin Lindauer''\\ //Orientierung der [[wiki:tiere|Tiere]] im Raum://\\ 1. Internationales Symposium der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz vom 27. bis 29. 4. 1972. Stuttgart 1973: Gustav Fischer.   * ''Martin Lindauer''\\ //Orientierung der [[wiki:tiere|Tiere]] im Raum://\\ 1. Internationales Symposium der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz vom 27. bis 29. 4. 1972. Stuttgart 1973: Gustav Fischer.
  
 === Natürliche Orientierung der Menschen === === Natürliche Orientierung der Menschen ===
 +
   * ''Michael Bond''\\ //[[wiki:wegfindung|Wayfinding]]: The art and science of how we find and [[wiki:verirren|lose our way]]//\\ Picador, London 2020.   * ''Michael Bond''\\ //[[wiki:wegfindung|Wayfinding]]: The art and science of how we find and [[wiki:verirren|lose our way]]//\\ Picador, London 2020.
   * ''Crowley, Tony''\\ //The [[wiki:low_tech|lo-tech]] navigator.//\\ 147 S., Woodbridge 2004: Seafarer.   * ''Crowley, Tony''\\ //The [[wiki:low_tech|lo-tech]] navigator.//\\ 147 S., Woodbridge 2004: Seafarer.
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   * ''Beöthy, Erzsébet''\\ //Die Bezeichnungen für Himmelsrichtungen in finnisch-ugrischen [[wiki:sprachen|Sprachen]].//\\ Zugl.: Hamburg, Univ., Diss., 1967. XXXII, 241 S. The Hague: Mouton.   * ''Beöthy, Erzsébet''\\ //Die Bezeichnungen für Himmelsrichtungen in finnisch-ugrischen [[wiki:sprachen|Sprachen]].//\\ Zugl.: Hamburg, Univ., Diss., 1967. XXXII, 241 S. The Hague: Mouton.
 +  * ''Balthasar Bickel''\\ //Mapping operations in spatial deixis and the typology of reference frames.//\\ (=Working Paper, 31) 52 S. Max Planck Institut for Psycholinguistics, 1994. [[http://www.comparativelinguistics.uzh.ch/bickel-files/papers/Bickel1994Mapping.pdf|Online]]
   * ''Cao, Yong''\\ //Zur Darstellung und Verarbeitung von [[wiki:wissen|Wissen]] über Himmelsrichtungen. Geometrische und kognitionswissenschaftliche Aspekte.//\\ Zugl.: Hamburg, Univ., Diss., 1992. 198 S. Sankt Augustin Infix 1993   * ''Cao, Yong''\\ //Zur Darstellung und Verarbeitung von [[wiki:wissen|Wissen]] über Himmelsrichtungen. Geometrische und kognitionswissenschaftliche Aspekte.//\\ Zugl.: Hamburg, Univ., Diss., 1992. 198 S. Sankt Augustin Infix 1993
 +  * ''D. J. Fourie''\\ //Cardinal directions in Ndonga, Kwanyama, Herero, and Nama : a cognitive linguistic analysis.//\\ 15 S. (=Linguistic Agency, 317) LAUD, Duisburg, 1992.\\ Himmelsrichtungen in diesen Bantusprachen aus Sicht der kognitiven Linguistik.
 +  * ''Gallego, Maria Kristina S.''\\ //Directional Systems in Philippine Languages.//\\ Oceanic Linguistics, 57.1 (2018) 63–100. [[https://www.jstor.org/stable/26779821|Online]]\\ Die Autorin verglich die Bezeichnungen der Himmelsrichtungen in 54 philippinischen Sprachen und vier Hauptsysteme, die sich orientierten am Pfad der Sonne, am Verhältnis zwischen See und Land, an den Windverhältnissen (Monsun) und am Verhältnis von Örtlichkeiten zueinander.
   * ''Manfred Krebernik''\\ //Zu den georgischen Bezeichnungen der Himmelsrichtungen//.\\ In: Georgic, 24 (2001) 74-76 [[https://doi.org/10.11588/propylaeumdok.00001347 |DOI]].\\ Verweist auf die besondere Bedeutung des `Südens´, etymologisch abgeleitet von `zur Seite neigen´  ebenso wie im Arabischen, also den höchsten Stand der Sonne überschritten im Sinne von Mittag > Mitte des Tages   * ''Manfred Krebernik''\\ //Zu den georgischen Bezeichnungen der Himmelsrichtungen//.\\ In: Georgic, 24 (2001) 74-76 [[https://doi.org/10.11588/propylaeumdok.00001347 |DOI]].\\ Verweist auf die besondere Bedeutung des `Südens´, etymologisch abgeleitet von `zur Seite neigen´  ebenso wie im Arabischen, also den höchsten Stand der Sonne überschritten im Sinne von Mittag > Mitte des Tages
   * ''Georg Kreis''\\ //Himmelsrichtungen//.\\ S. 219-226 in: Boer, Pim den: Europäische Erinnerungsorte 1: Mythen und Grundbegriffe des europäischen Selbstverständnisses. München 2012: Oldenbourg. [[https://www.degruyter.com/document/doi/10.1524/9783486704204.219/pdf|Online]]   * ''Georg Kreis''\\ //Himmelsrichtungen//.\\ S. 219-226 in: Boer, Pim den: Europäische Erinnerungsorte 1: Mythen und Grundbegriffe des europäischen Selbstverständnisses. München 2012: Oldenbourg. [[https://www.degruyter.com/document/doi/10.1524/9783486704204.219/pdf|Online]]
   * ''Lettau, Reinhard''\\ //Zur Frage der Himmelsrichtungen.//\\ 84 S. München 1988: Carl Hanser Verlag.   * ''Lettau, Reinhard''\\ //Zur Frage der Himmelsrichtungen.//\\ 84 S. München 1988: Carl Hanser Verlag.
   * ''Maurmann, Barbara''\\ //Die Himmelsrichtungen im [[wiki:weltbild|Weltbild]] des Mittelalters: ''Hildegard von Bingen'', ''Honorius Augustodunensis'' und andere Autoren.//\\ Zugl.: Münster, Univ., 12, 216 S. (= Münstersche Mittelalter-Schriften, 33) Diss. München 1976: Fink. [[https://mdz-nbn-resolving.de/bsb00051031|Online]]   * ''Maurmann, Barbara''\\ //Die Himmelsrichtungen im [[wiki:weltbild|Weltbild]] des Mittelalters: ''Hildegard von Bingen'', ''Honorius Augustodunensis'' und andere Autoren.//\\ Zugl.: Münster, Univ., 12, 216 S. (= Münstersche Mittelalter-Schriften, 33) Diss. München 1976: Fink. [[https://mdz-nbn-resolving.de/bsb00051031|Online]]
-  * ''Alexandr Podosinov''\\ //Himmelsrichtung (kultische).//\\ In: Reallexikon für Antike und Christentum. 15. Stuttgart, 1989. S. 233–286+  * ''Alexander V. Podossinov''\\ //Himmelsrichtung (kultische).//\\ In: Reallexikon für Antike und Christentum. 15. Stuttgart, 1989. S. 233–286
   * derselbe: //Die sakrale Orientierung nach Himmelsrichtungen im alten Griechenland.//\\ In: Acta antiqua Academiae scientiarum Hungaricae. XXXIII. Budapest, 1990–1992. S. 323–330   * derselbe: //Die sakrale Orientierung nach Himmelsrichtungen im alten Griechenland.//\\ In: Acta antiqua Academiae scientiarum Hungaricae. XXXIII. Budapest, 1990–1992. S. 323–330
   * derselbe: //Die Orientierung der alten Karten von den ältesten Zeiten bis zum frühen Mittelalter.//\\ In: Cartographica Helvetica, 7. Murten, 1993. S. 33–43   * derselbe: //Die Orientierung der alten Karten von den ältesten Zeiten bis zum frühen Mittelalter.//\\ In: Cartographica Helvetica, 7. Murten, 1993. S. 33–43
   * ''Schimmang, Jochen''\\ //Himmelsrichtungen//\\ Merkur März 47.528 (1993) 260-267   * ''Schimmang, Jochen''\\ //Himmelsrichtungen//\\ Merkur März 47.528 (1993) 260-267
   * ''Wehrle, Hugo''\\ //Die deutschen Namen der Himmelsrichtungen und Winde.//\\ Diss. Freiburg i.B. 75 S. Strassburg, 1905.   * ''Wehrle, Hugo''\\ //Die deutschen Namen der Himmelsrichtungen und Winde.//\\ Diss. Freiburg i.B. 75 S. Strassburg, 1905.
 +  * ''Robin, Ch. J.''\\ //À propos de Ymnt et Ymn: “nord” et “sud”, “droite” et “gauche”, dans les inscriptions de l’Arabie antique.//\\ S. 39–106 in F. Briquel-Chatonnet, C. Fauveaud, & I. Gajda (Hg.): Entre Carthage et l’Arabie heureuse. Paris 2013: Association des Amis du Centre d’Histoire et Civilisation de Byzance. 
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