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wiki:weg

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wiki:weg [2025/05/28 02:32] – [Literatur zum Wegebau & Bauarten] norbertwiki:weg [2025/05/28 07:39] (aktuell) norbert
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 ====== Weg ====== ====== Weg ======
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 +→ [[wiki:liste_reisebild-kategorien#Unterwegs mit Metaphern|Unterwegs mit Metaphern]] Der Weg als Metapher\\ 
 +→ [[wiki:ausstellungsliste_wege_strassen|Ausstellungsliste Wege und Straßen]] \\ 
  
   Wo ein Wille ist, findet sich auch ein Weg.   Wo ein Wille ist, findet sich auch ein Weg.
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 Diese //Redewendung// ist weder deutsch noch sehr alt, sondern erscheint zuerst im Englischen 1822 als »Where there is a will, there is a way« ((//Woher stammt die Redewendung »Wo ein Wille ist, (da) ist auch ein Weg«?//\\ [[https://gfds.de/9015-2/|Der Sprachdienst 6/2017]]\\ ''Jennifer Speake''\\ //The Oxford Dictionary of Proverbs//\\ 5. Aufl., Oxford: Oxford University Press, 2008, S. 346\\ ''Sandreczki, C''\\ //Reise nach Mosul und durch Kurdistan nach Urumia//\\ unternommen im Auftrage der Church Missionary Society in London 1850\\ In brieflichen Mittheilungen aus dem Tagebuche. Steinkopf, 1857, Zweiter Teil S. 45, Fussnote)) und zeigt die Bedeutungsvielfalt des Wortes an, angelehnt an den Duden als: Diese //Redewendung// ist weder deutsch noch sehr alt, sondern erscheint zuerst im Englischen 1822 als »Where there is a will, there is a way« ((//Woher stammt die Redewendung »Wo ein Wille ist, (da) ist auch ein Weg«?//\\ [[https://gfds.de/9015-2/|Der Sprachdienst 6/2017]]\\ ''Jennifer Speake''\\ //The Oxford Dictionary of Proverbs//\\ 5. Aufl., Oxford: Oxford University Press, 2008, S. 346\\ ''Sandreczki, C''\\ //Reise nach Mosul und durch Kurdistan nach Urumia//\\ unternommen im Auftrage der Church Missionary Society in London 1850\\ In brieflichen Mittheilungen aus dem Tagebuche. Steinkopf, 1857, Zweiter Teil S. 45, Fussnote)) und zeigt die Bedeutungsvielfalt des Wortes an, angelehnt an den Duden als:
   * sichtbarer Weg durch ein [[wiki:gelaende|Gelände]] oder eine [[wiki:landschaft|Landschaft]], befestigt oder nicht, mehr oder weniger deutlich verlaufend, kann sich verzweigen in ein Wegbündel, oft ohne eindeutigen Anfang oder Ende, daher [[wiki:orientierung|Orientierung]] erfordernd;   * sichtbarer Weg durch ein [[wiki:gelaende|Gelände]] oder eine [[wiki:landschaft|Landschaft]], befestigt oder nicht, mehr oder weniger deutlich verlaufend, kann sich verzweigen in ein Wegbündel, oft ohne eindeutigen Anfang oder Ende, daher [[wiki:orientierung|Orientierung]] erfordernd;
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 ==== Spur, Fährte & Pfad ==== ==== Spur, Fährte & Pfad ====
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 Selbst im [[wiki:bush|bush]] und in der von Menschen unberührten [[wiki:wildnis|Wildnis]] hinterlassen [[wiki:tiere|Tiere]] [[wiki:spur|Spuren]], die bei wiederholter Nutzung, also regelmäßigen Wildwechsel ("Hasenweg"), zum [[wiki:trampelpfad|Trampelpfad]] werden. [[wiki:pfad|Pfade]] entstehen, weil auch das Wild die Anstrengung meidet immer neue Pfade durch den [[wiki:bush|Busch]] zu bahnen. Die afrikanischen Elefantenpfade (niederländisch //Olifantspaadje//) sind mindestens zwei Meter breit und ersparen den durch die [[wiki:wildnis|Wildnis]] [[wiki:reisende|Reisenden]] manche Mühe. Spuren (Zeichen) und Pfade (Objekt und Zeichen) existieren ohne den Menschen.  Selbst im [[wiki:bush|bush]] und in der von Menschen unberührten [[wiki:wildnis|Wildnis]] hinterlassen [[wiki:tiere|Tiere]] [[wiki:spur|Spuren]], die bei wiederholter Nutzung, also regelmäßigen Wildwechsel ("Hasenweg"), zum [[wiki:trampelpfad|Trampelpfad]] werden. [[wiki:pfad|Pfade]] entstehen, weil auch das Wild die Anstrengung meidet immer neue Pfade durch den [[wiki:bush|Busch]] zu bahnen. Die afrikanischen Elefantenpfade (niederländisch //Olifantspaadje//) sind mindestens zwei Meter breit und ersparen den durch die [[wiki:wildnis|Wildnis]] [[wiki:reisende|Reisenden]] manche Mühe. Spuren (Zeichen) und Pfade (Objekt und Zeichen) existieren ohne den Menschen. 
  
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 ==== Bahn & Route ==== ==== Bahn & Route ====
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 Wo noch niemand gegangen ist, bricht sich der Mensch [[wiki:bahn|Bahn]] im [[wiki:gelaende|Gelände]], durch den [[wiki:bush|Busch]] oder spurt durch den Tiefschnee, einen allerersten Pfad hinterlassend. Damit ist den Nachkommenden gleich mehrfach gedient: Wo noch niemand gegangen ist, bricht sich der Mensch [[wiki:bahn|Bahn]] im [[wiki:gelaende|Gelände]], durch den [[wiki:bush|Busch]] oder spurt durch den Tiefschnee, einen allerersten Pfad hinterlassend. Damit ist den Nachkommenden gleich mehrfach gedient:
   * der Boden ist gebahnt, der Platz wird gegen die Widerstände des Geländes gewaltsam geräumt und damit wird die [[wiki:fortbewegung|Fortbewegung]] erleichtert (Autobahn, Eisenbahn);   * der Boden ist gebahnt, der Platz wird gegen die Widerstände des Geländes gewaltsam geräumt und damit wird die [[wiki:fortbewegung|Fortbewegung]] erleichtert (Autobahn, Eisenbahn);
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   * Siehe auch: [[wiki:routenplanung|Routenplanung]], Routen in [[wiki:routen_in_europa|Europa]], ... [[wiki:routen_in_afrika|Afrika]], ... [[wiki:routen_in_amerika|Amerika]] ([[wiki:route_66|Route 66]]), ... [[wiki:routen_in_asien|Asien]], ... [[wiki:routen_in_australien|Australien]]   * Siehe auch: [[wiki:routenplanung|Routenplanung]], Routen in [[wiki:routen_in_europa|Europa]], ... [[wiki:routen_in_afrika|Afrika]], ... [[wiki:routen_in_amerika|Amerika]] ([[wiki:route_66|Route 66]]), ... [[wiki:routen_in_asien|Asien]], ... [[wiki:routen_in_australien|Australien]]
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 ==== Steg & Brücke, Fähre & Deich ==== ==== Steg & Brücke, Fähre & Deich ====
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   * ''Erich Maschke''\\ //Die Brücke im Mittelalter//\\ Historische Zeitschrift, 224.1 (1977) 265-292. [[https://doi.org/10.1524/hzhz.1977.224.jg.265|DOI]]   * ''Erich Maschke''\\ //Die Brücke im Mittelalter//\\ Historische Zeitschrift, 224.1 (1977) 265-292. [[https://doi.org/10.1524/hzhz.1977.224.jg.265|DOI]]
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 ==== Steig & Weg ==== ==== Steig & Weg ====
  
 Dort, wo solche Pfade ein Ziel haben - Wasserstelle, Schutzort, Furt oder Pass - das auch der Mensch sucht, werden sie zum gangbaren Steig, der sich durch Bequemlichkeit und Ziel auszeichnet, also die [[wiki:wegfindung|Wegfindung]] erleichtert. Der [[wiki:weg|Weg]] (lat. via) ist dem //Pfad// (lat. semita, sanskrit patha) und dem //Steig// (ahd. stiga) immer übergeordnet ((''Winfried Breidbach''\\ //[[wiki:reisen|Reise]] - [[wiki:fahrt|Fahrt]] - [[wiki:gehen|Gang]].\\ [[wiki:unterwegs-sein|Nomina der Fortbewegung]] in den altgermanischen Sprachen.//\\ Peter Lang 1994  Diss. Köln S. 159, Fußnoten 499, 500)). Das althochdeutsche //»floug er sunnun pad, sterrono straza, wega wolkono«// ((''Otfrieds'' //Evangelienbuch// 1,5,5-6)) bezeichnet die drei Kategorien als //»der Sonne Pfad, der Sternen [[wiki:strasse|Straße]], der Wolken Wege«// ((''Glauch, Sonja, Köbele, Susanne, Störmer-Caysa, Uta''\\ //Projektion - Reflexion - Ferne//\\ Berlin, Boston: De Gruyter, 2011. [[https://doi.org/10.1515/9783110221466|Online]] )) und charakterisiert damit den //Pfad// als vorbestimmte enge Bahn, die //[[wiki:strasse|Straße]]// als breites Band, die //Wege// als unberechenbar, daher wird [[wiki:unterwegs-sein|unterwegs]] auch [[wiki:wegzehrung|Wegzehrung]] benötigt, Pfadzehrung und Steigzehrung gibt es nicht. Dort, wo solche Pfade ein Ziel haben - Wasserstelle, Schutzort, Furt oder Pass - das auch der Mensch sucht, werden sie zum gangbaren Steig, der sich durch Bequemlichkeit und Ziel auszeichnet, also die [[wiki:wegfindung|Wegfindung]] erleichtert. Der [[wiki:weg|Weg]] (lat. via) ist dem //Pfad// (lat. semita, sanskrit patha) und dem //Steig// (ahd. stiga) immer übergeordnet ((''Winfried Breidbach''\\ //[[wiki:reisen|Reise]] - [[wiki:fahrt|Fahrt]] - [[wiki:gehen|Gang]].\\ [[wiki:unterwegs-sein|Nomina der Fortbewegung]] in den altgermanischen Sprachen.//\\ Peter Lang 1994  Diss. Köln S. 159, Fußnoten 499, 500)). Das althochdeutsche //»floug er sunnun pad, sterrono straza, wega wolkono«// ((''Otfrieds'' //Evangelienbuch// 1,5,5-6)) bezeichnet die drei Kategorien als //»der Sonne Pfad, der Sternen [[wiki:strasse|Straße]], der Wolken Wege«// ((''Glauch, Sonja, Köbele, Susanne, Störmer-Caysa, Uta''\\ //Projektion - Reflexion - Ferne//\\ Berlin, Boston: De Gruyter, 2011. [[https://doi.org/10.1515/9783110221466|Online]] )) und charakterisiert damit den //Pfad// als vorbestimmte enge Bahn, die //[[wiki:strasse|Straße]]// als breites Band, die //Wege// als unberechenbar, daher wird [[wiki:unterwegs-sein|unterwegs]] auch [[wiki:wegzehrung|Wegzehrung]] benötigt, Pfadzehrung und Steigzehrung gibt es nicht.
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 ==== Altwege ==== ==== Altwege ====
  
 Die ältesten Wege (lat. publica et antiqua via) entstanden durch regelmäßige Nutzung ([[wiki:reisende|Reisende]], [[wiki:der_fahrende_haendler|Fahrende Händler]], [[wiki:traeger|Träger]] und [[wiki:nutztiere|Lasttiere]]) und wurden geformt durch [[wiki:klima|Klima]], [[wiki:landschaft|Landschaft]] und deren Form (Topographie). Solch unbefestigte Wege umgingen unwegsames [[wiki:gelaende|Gelände]] wie Niederungen oder Dickicht und suchten [[wiki:uebergang|Übergänge]] wie Furten, Pässe oder Kämme. Daher finden sie sich oft auf Wasserscheiden (Rennsteig), am Hang oder in der Ebene auf Hügeln und Dämmen (»Hochweg«). Gemeinsam ist ihnen, dass sie durch [[wiki:zwischenraum|Zwischenräume]] ([[wiki:wildnis|Wildnis]]) führten, dabei sichere Quell- und Zielräume verbindend. Die ältesten Wege (lat. publica et antiqua via) entstanden durch regelmäßige Nutzung ([[wiki:reisende|Reisende]], [[wiki:der_fahrende_haendler|Fahrende Händler]], [[wiki:traeger|Träger]] und [[wiki:nutztiere|Lasttiere]]) und wurden geformt durch [[wiki:klima|Klima]], [[wiki:landschaft|Landschaft]] und deren Form (Topographie). Solch unbefestigte Wege umgingen unwegsames [[wiki:gelaende|Gelände]] wie Niederungen oder Dickicht und suchten [[wiki:uebergang|Übergänge]] wie Furten, Pässe oder Kämme. Daher finden sie sich oft auf Wasserscheiden (Rennsteig), am Hang oder in der Ebene auf Hügeln und Dämmen (»Hochweg«). Gemeinsam ist ihnen, dass sie durch [[wiki:zwischenraum|Zwischenräume]] ([[wiki:wildnis|Wildnis]]) führten, dabei sichere Quell- und Zielräume verbindend.
-  * **Hellwege** mhd. helwec (Höllweg, Holderweg), bezeichneten einen Fernweg (Landstraße), der für Reiter mit quergelegter Lanze begehbar war (890 //helvius sive strata publica//).\\ `Hel´ wird gedeutet als Name der Totengöttin ((Wolfgang Golther: Handbuch der germanischen Mythologie. Leipzig 1895, S. 471 )), weil es in vorchristlicher Zeit oft üblich war, Gräber entlang der Straßen anzulegen, siehe auch `[[wiki:steinmann|Toter Mann]]´.\\ Alternativ kann `hel´ als `geneigt´ gedeutet werden, von ahd. //haldjan//, mhd. //helden// > `Halde´ (s. Udolph) und wäre dann ein erhöhter Weg am Hang, auf der Wasserscheide, auf einem Damm, ansteigend usw., der in der Ebene als `Hoher Weg´ wahrgenommen wird (via hohstrazze).+ 
 +==== Hellwege ==== 
 + 
 +mhd. helwec (Höllweg, Holderweg), bezeichneten einen Fernweg (Landstraße), der für Reiter mit quergelegter Lanze gangbar war (890 //helvius sive strata publica//).\\ `Hel´ wird gedeutet als Name der Totengöttin ((Wolfgang Golther: Handbuch der germanischen Mythologie. Leipzig 1895, S. 471 )), weil es in vorchristlicher Zeit oft üblich war, Gräber entlang der Straßen anzulegen, siehe auch `[[wiki:steinmann|Toter Mann]]´.\\ Alternativ kann `hel´ als `geneigt´ gedeutet werden, von ahd. //haldjan//, mhd. //helden// > `Halde´ (s. Udolph) und wäre dann ein erhöhter Weg am Hang, auf der Wasserscheide, auf einem Damm, ansteigend usw., der in der Ebene als `Hoher Weg´ wahrgenommen wird (via hohstrazze).
     * ''Meineke, E.'', ''Schilp, T.''\\ //Hellweg.//\\ In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Bd. 14 Berlin 1999, S. 313–317.     * ''Meineke, E.'', ''Schilp, T.''\\ //Hellweg.//\\ In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Bd. 14 Berlin 1999, S. 313–317.
     * ''Jürgen Udolph''\\ //Die Ortsnamen Hall, Halle, Hallein, Hallstatt und das Salz.//\\ Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2014     * ''Jürgen Udolph''\\ //Die Ortsnamen Hall, Halle, Hallein, Hallstatt und das Salz.//\\ Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2014
     * ''John W. Bernhardt''\\ //Itinerant Kingship and Royal Monasteries in Early Medieval Germany c.936-1075//.\\  Cambridge ; New York : Cambridge University Press, 1993/2002.     * ''John W. Bernhardt''\\ //Itinerant Kingship and Royal Monasteries in Early Medieval Germany c.936-1075//.\\  Cambridge ; New York : Cambridge University Press, 1993/2002.
-  * **[[wiki:hohlweg|Hohlwege]]** + 
-  * **Rennsteige** (auch: Rennpfad, Rennstieg, Rennweg), deren es mehr als 220 überall im deutschsprachigen Raum geben soll, sind meist schmale Pfade oder Steige durch Waldgebiete, oft auf Wasserscheiden, also Bergrücken, und damit auf typischen Gemarkungsgrenzen, also gleichzeitig [[wiki:uebergang|Übergang]] und Randzone (//vasta solitudo// `in wüster Einsamkeit → [[wiki:wildnis|Wildnis]]), die heute eher romantisch erscheinen ((''Trinius, August''\\ //Der Rennstieg: Eine Wanderung von der Werra bis zur Saale.//\\ Minden i.W. 1899: Bruns)). Gedeutet werden sie als Botenwege, Wachwege, Grenzwege, dazu passen //renne-boum// `schlagbaum´ und //renne-bühel// `rennhügel´, auch //rennel-stap// `rëdestap´ als Botenstab und //renne-spieʒ// als Botenspieß, `hasta tabellarii´, ((als Familienname Rönspieß, Rönspet nahezu ausschließlich im Raum Zippnow (Sypniewo), an einer im Grenzwald gelegenen Furt.)), beides vielfach bezeugt (→ [[wiki:bote|Bote]]) ((Mittelhochdeutsches Handwörterbuch von Matthias Lexer)). Die gemeinsame sprachliche Wurzel ist rennin > rennen, rinnen ((goth. rinno, ahd. rinna)).  +==== Hohlwege ==== 
-    * ''Engelhardt, Ottmar''\\ //Der "[[wiki:der_wilde_jaeger|Wilde Jäger]]" auf dem Rennweg. Grenzsteine und Grenzwege auf der Ostalb.//\\ In: Schwäbische Heimat Bd. 50 (1999) 189-191 + 
-    * ''GrosseW.''\\ //Gibt es im Harz Rennstiege?//\\ in: Das MareileBote des Rennsteigvereins (Zeitz) R 15, 1.1 (1929) 8-11; 2: 18-20. +  In Hohlwegen ist weder Freund noch Bruder. 
-    * ''Hertel, Ludwig''\\ //Der Name des Rennsteigs.//\\ Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde / N.F. 8 (1893) 420-445 +  Deutsches Sprichwörter-Lexicon von Karl Friedrich Wilhelm Wander 
-    * ''Hertel, Ludwig'', ''J. Bührung''\\ //Die Landwehren und der Rennsteig und Landwehren im Rennsteiggebiet.//\\ (=Nachdr. der Ausg. 1896/1900) Arnstadt 2010: Thüringer Chronik-Verl. S.58-82, 122-128 Ill., Karten + 
-    * ''Hertel, Ludwig''\\ //Die Rennstiege und Rennwege des deutschen Sprachgebietes.//\\ 41 S. Beilage zum Osterprogramm des Georgianums, Hildburghausen 1899: Gadow. [Reprint Bad Langensalza : Rockstuhl, 2014 92 S., Ill.]\\ Enthält 143 Rennwege im deutschsprachigen Raum. Deutung als Pfad für Eilboten, Kuriere, Patrouillen. +(engl. holloway oder sunken lane, franz. chemin creux) sind [[wiki:weg|Wege]] durchs [[wiki:gelaende|Gelände]], die durch Benutzung und Klima (Erosion) die [[wiki:landschaft|Landschaft]] geformt haben, sich in den Boden eingegraben haben, siehe auch [[wiki:geleisestrassen|Geleisestraßen]].\\ Hohlwege hemmen das Vorwärtskommen, sind beschwerlich und waren besonders gefährdet durch Straßenräuber:\\ //»Durch diese hohle Gasse muß er kommen. 
-    * ''Kalthammer, W.''\\ //Der Rennstieg//.\\ in: Allgemeiner Harz-Bergkalender für 1990, Clausthal-Zellerfeld 1989, S. 121-123. +Es führt kein andrer Weg nach Küssnacht.«// ((''Schiller'': //Wilhelm Tell// IV, 3)). In der Hohlen Gasse von Küssnacht nach Immensee soll ''Wilhelm Tell'' 1307 ''Hermann Gessler'' erschossen haben, den Landvogt der Habsburger. 
-    * ''Kelkel, Franz''\\ //Flurnamen als Wegweiser zur Lokalgeschichte: ein "Rennpfad" und andere alte Wege//.\\ In: Zwischen Venn und Schneifel 32 (1996) 72-73, 88-91 + 
-    * ''Köllner, Lotar''\\ //Rennsteige, Rennstiege, Rennwege//\\ In: Heimatblätter zur Geschichte, Kultur und Natur (Marburg) 44 (1994) 7-9 +  ''Susanne Rutishauser''\\ //Hollow Ways - Wegenetze der [[wiki:reisegenerationen# Im 2. Jahrtausend BC|Bronzezeit]].//\\ S. 22–39 in: Debora Oswald (Hg.): Wege Gestalt - Funktion - Materialität. Berlin 2018: Reimer 
-    * ''Linckenheld, Emile''\\ //Les "Rennwege" dans les Basses-Vosges.//\\ In: Annuaire de la Société historique, literaire et scientifique du Club Vosgien 2 (1934) 1-9, 24-31 +  * ''Hickethier, Knut''\\ //Hohlwege und Saumpfade. Unterwegs zu einer Programmgeschichte.//\\ Manfred Bobrowsky/Wolfgang R. Langenbucher (Hg.)Wege zur Kommunikationsgeschichte, München (1987): 389-412 
-    * ''Rübel, Karl''\\ //Rennstiege.//\\ 8 S. Gotha: Perthes. Geschichtsblätter, 7.5 (1906) + 
-    * ''Schoof, Wilhelm''\\ //Der Name 'Rennstieg'//.\\ In: Zeitschrift für deutsche Wortforschung 19 (1963) 171-174 +==== Rennpfad, Rennstieg, Rennweg ==== 
-  * **Saumpfade** im Gebirge ermöglichten den [[wiki:transport|Transport]] von [[wiki:lasten|Lasten]] »Saum« ((Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm Bd. 14, Sp. 1908, Z. 14: »Lehnwort aus mittellat. salma, sauma, einer entstellung aus sagma, griech. σάγμα 'packsattel', zu σάττειν 'packen'«)) mit [[wiki:nutztiere|Lasttieren]], schweiz. Nossweg, Noss `Maultier´ ((Schweiz. Idiotikon Bd XV 842)), nicht aber mit [[wiki:fuhrwerke|Fuhrwerken]], bestanden daher bereits vor den befestigten [[wiki:alpenpaesse|Alpenübergängen]] aus römischer Zeit; sie sind »Höhenwege« im Unterschied zu »Hochwegen«.+ 
 +**Rennsteige** , deren es mehr als 220 überall im deutschsprachigen Raum geben soll, sind meist schmale Pfade oder Steige durch Waldgebiete, oft auf Wasserscheiden, also Bergrücken, und damit auf typischen Gemarkungsgrenzen, also gleichzeitig [[wiki:uebergang|Übergang]] und Randzone (//vasta solitudo// `in wüster Einsamkeit → [[wiki:wildnis|Wildnis]]), die heute eher romantisch erscheinen ((''Trinius, August''\\ //Der Rennstieg: Eine Wanderung von der Werra bis zur Saale.//\\ Minden i.W. 1899: Bruns)). Gedeutet werden sie als Botenwege, Wachwege, Grenzwege, dazu passen //renne-boum// `schlagbaum´ und //renne-bühel// `rennhügel´, auch //rennel-stap// `rëdestap´ als Botenstab und //renne-spieʒ// als Botenspieß, `hasta tabellarii´, ((als Familienname Rönspieß, Rönspet nahezu ausschließlich im Raum Zippnow (Sypniewo), an einer im Grenzwald gelegenen Furt.)), beides vielfach bezeugt (→ [[wiki:bote|Bote]]) ((Mittelhochdeutsches Handwörterbuch von Matthias Lexer)). Die gemeinsame sprachliche Wurzel ist rennin > rennen, rinnen ((goth. rinno, ahd. rinna)).\\ → [[wiki:literaturliste_wege_strassen#Rennsteige, Rennstiege, Rennwege|Literaturliste Weg und Straße]]\\  
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 +==== Saumpfade ==== 
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 +**Saumpfade** im Gebirge ermöglichten den [[wiki:transport|Transport]] von [[wiki:lasten|Lasten]] »Saum« ((Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm Bd. 14, Sp. 1908, Z. 14: »Lehnwort aus mittellat. salma, sauma, einer entstellung aus sagma, griech. σάγμα 'packsattel', zu σάττειν 'packen'«)) mit [[wiki:nutztiere|Lasttieren]], schweiz. Nossweg, Noss `Maultier´ ((Schweiz. Idiotikon Bd XV 842)), nicht aber mit [[wiki:fuhrwerke|Fuhrwerken]], bestanden daher bereits vor den befestigten [[wiki:alpenpaesse|Alpenübergängen]] aus römischer Zeit; sie sind »Höhenwege« im Unterschied zu »Hochwegen«.
     * ''Baumgartner, Roland'', ''Lucia Degonda''\\ //Saumpfade. Wegbau und Säumerwesen in den Schweizer Alpen//.\\ Eine Publikation im Rahmen des Projektes "Wege zur Schweiz". Inventar Hist. Verkehrswege der Schweiz (IVS), 61, [18] S. Basel 1994 Ed. Schweiz im Wiese-Verl.\\ = Mulattiere: costruzione delle strade e traffico dei mulattieri Ufficio nazionale svizzero del turismo\\ = Mule-paths: path construction and mule transport in the Swiss Alps     * ''Baumgartner, Roland'', ''Lucia Degonda''\\ //Saumpfade. Wegbau und Säumerwesen in den Schweizer Alpen//.\\ Eine Publikation im Rahmen des Projektes "Wege zur Schweiz". Inventar Hist. Verkehrswege der Schweiz (IVS), 61, [18] S. Basel 1994 Ed. Schweiz im Wiese-Verl.\\ = Mulattiere: costruzione delle strade e traffico dei mulattieri Ufficio nazionale svizzero del turismo\\ = Mule-paths: path construction and mule transport in the Swiss Alps
     * ''Robert Louis Stevenson'' (1850-1894)\\ //Travels with a Donkey in the Cévennes.//\\ London 1879: C. Kegan Paul. [[https://www.gutenberg.org/ebooks/535|Online]] \\ Eine zwölftägige Wanderung mit einem Esel auf alten Saumpfaden, 200 Meilen von Le Monastier nach Saint-Jean-du-Gard.     * ''Robert Louis Stevenson'' (1850-1894)\\ //Travels with a Donkey in the Cévennes.//\\ London 1879: C. Kegan Paul. [[https://www.gutenberg.org/ebooks/535|Online]] \\ Eine zwölftägige Wanderung mit einem Esel auf alten Saumpfaden, 200 Meilen von Le Monastier nach Saint-Jean-du-Gard.
     * ''Yanick Turin'', ''Bastien Piguet''\\ //Du Muletier au Guide de Montagne//\\ Dokumentarfilm Schweiz 2016 über die [[http://www.dumuletierauguidedemontagne.ch/|Asociacion del arriero al guia de alta montaña]].     * ''Yanick Turin'', ''Bastien Piguet''\\ //Du Muletier au Guide de Montagne//\\ Dokumentarfilm Schweiz 2016 über die [[http://www.dumuletierauguidedemontagne.ch/|Asociacion del arriero al guia de alta montaña]].
     * ''Mazon, Albin''\\ //Les muletiers du Vivarais, du Velay et du Gévaudan.//\\ Le Puy-en-Velay 1892: Impr. Prades-Freydier. (Reprint Nîmes 2005: C. Lacour)     * ''Mazon, Albin''\\ //Les muletiers du Vivarais, du Velay et du Gévaudan.//\\ Le Puy-en-Velay 1892: Impr. Prades-Freydier. (Reprint Nîmes 2005: C. Lacour)
-  * **Die(t)weg**, Dei(t)weg, auch Dietfurt und ähnliches sind die Fernwege des Volkes (Folkweg, Leuteweg):\\ `leutlane´ (afries., mnd.), ein öffentlicher Weg mit vorgeschriebener Breite ((Deutsches Rechtswörterbuch [[https://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw-cgi/zeige?index=lemmata&term=leutlane#Leutlane|Online]] )):\\ //»non via vel strata, que dicitur deitwech, sed semita duntaxat peditum, que vulgo path vocatur«// ((Deutsches Rechtswörterbuch [[https://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw-cgi/zeige?index=lemmata&term=Dietweg|Online]] )).\\ //»iter populo debetur«// im Unterschied zu Heerstraße und via regia einerseits und zu Karrenweg anderseits, zahlreiche Beispielen am Oberrhein ((''Mone, Franz Joseph''\\ //Urgeschichte des badischen Landes bis zu Ende des siebenten Jahrhunderts.//\\ Band 2. Karlsruhe 1845: Macklot S. 31-33; unverstanden verballhornt zu Dieb in Diebstig, Diebawinkel, diepweg )) belegen die weitflächige Verbreitung beidseits des Rheins, auch in Hessen ((''Ramge, Hans, Jörg Riecke, Herbert Schmidt, Gerd Richter, Jasmin S. Rühl, Gerda Weigel-Greilich''\\ //Südhessisches Flurnamenbuch.//\\ Darmstadt 2002: Hessische Historische Kommission. S. 291, 293 )), Belgien und Norddeutschland ((''Burgard, Friedhelm''\\ //Auf den Römerstraßen ins Mittelalter Beiträge zur Verkehrsgeschichte zwischen Maas und Rhein von der Spätantike bis ins [[wiki:unterwegs_im_19._jahrhundert|19. Jahrhundert]].//\\ Mainz von Zabern 1997, S. 157-159; ausführlich ''Ehrismann, Otfrid Reinald'':  //Volk: Eine Wortgeschichte.// Vom Ende des 8. Jahrhunderts bis zum Barock. Diss. Univ. Gießen: Chemoprint 1970 )).+ 
 +==== Folkweg, Leuteweg, Dietweg ==== 
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 +  * **Die(t)weg**, Dei(t)weg, auch Dietfurt und ähnliches sind die Fernwege des Volkes\\ `leutlane´ (afries., mnd.), ein öffentlicher Weg mit vorgeschriebener Breite ((Deutsches Rechtswörterbuch [[https://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw-cgi/zeige?index=lemmata&term=leutlane#Leutlane|Online]] )):\\ //»non via vel strata, que dicitur deitwech, sed semita duntaxat peditum, que vulgo path vocatur«// ((Deutsches Rechtswörterbuch [[https://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw-cgi/zeige?index=lemmata&term=Dietweg|Online]] )).\\ //»iter populo debetur«// im Unterschied zu Heerstraße und via regia einerseits und zu Karrenweg anderseits, zahlreiche Beispielen am Oberrhein ((''Mone, Franz Joseph''\\ //Urgeschichte des badischen Landes bis zu Ende des siebenten Jahrhunderts.//\\ Band 2. Karlsruhe 1845: Macklot S. 31-33; unverstanden verballhornt zu Dieb in Diebstig, Diebawinkel, diepweg )) belegen die weitflächige Verbreitung beidseits des Rheins, auch in Hessen ((''Ramge, Hans, Jörg Riecke, Herbert Schmidt, Gerd Richter, Jasmin S. Rühl, Gerda Weigel-Greilich''\\ //Südhessisches Flurnamenbuch.//\\ Darmstadt 2002: Hessische Historische Kommission. S. 291, 293 )), Belgien und Norddeutschland ((''Burgard, Friedhelm''\\ //Auf den Römerstraßen ins Mittelalter Beiträge zur Verkehrsgeschichte zwischen Maas und Rhein von der Spätantike bis ins [[wiki:unterwegs_im_19._jahrhundert|19. Jahrhundert]].//\\ Mainz von Zabern 1997, S. 157-159; ausführlich ''Ehrismann, Otfrid Reinald'':  //Volk: Eine Wortgeschichte.// Vom Ende des 8. Jahrhunderts bis zum Barock. Diss. Univ. Gießen: Chemoprint 1970 )).
     * ''Elfriede Hornecker'', ''Willi Schreiber''\\ //Unterwegs auf alten Spuren : der Folcwech zwischen Weser und Hunte.//\\ 196 S. Bibliogr. S. 178--185Kiel 2019: Solivagus. [[https://d-nb.info/1188531603/04|Inhalt]] u.a. zu :     * ''Elfriede Hornecker'', ''Willi Schreiber''\\ //Unterwegs auf alten Spuren : der Folcwech zwischen Weser und Hunte.//\\ 196 S. Bibliogr. S. 178--185Kiel 2019: Solivagus. [[https://d-nb.info/1188531603/04|Inhalt]] u.a. zu :
       * den Themen: Ochsenweg, Hesseweg, Buribruc, Hünenburg, Landwehren, Wesermarsch, Furt und Fähre       * den Themen: Ochsenweg, Hesseweg, Buribruc, Hünenburg, Landwehren, Wesermarsch, Furt und Fähre
       * den Orten: Diepholz, Dehmse, Ehrenburg--Wietzen, Neuenkirchen, Staffhorst, Drakenburg       * den Orten: Diepholz, Dehmse, Ehrenburg--Wietzen, Neuenkirchen, Staffhorst, Drakenburg
   * → [[wiki:liste_bezeichnungen_fuer_weg_pfad_in_afrika_asien|Liste der Bezeichnungen für Weg/Pfad in afrikanischen und asiatischen Sprachen]]   * → [[wiki:liste_bezeichnungen_fuer_weg_pfad_in_afrika_asien|Liste der Bezeichnungen für Weg/Pfad in afrikanischen und asiatischen Sprachen]]
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 ==== Piste & Straße ==== ==== Piste & Straße ====
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 | [[wiki:routen|Route]] | itinerary | itinéraire |  |  |  | [[wiki:routen|Route]] | itinerary | itinéraire |  |  | 
  
- +===== Die technische Struktur des Weges =====
-===== Die technische Struktur des Weges im weiteren Sinne =====+
  
  Der `Weg´ wird beschrieben durch:  Der `Weg´ wird beschrieben durch:
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   * [[wiki:erfahrung|Reiseerfahrungen]] > vorliterarisch [[wiki:jargon|Jargon]], Metaphern, [[wiki:sprichwoerter|Sprichwörter]] der Völker und andere [[wiki:liste_reisebild-kategorien|Reisebilder]] >  oral history > Mythen, Sagen, [[wiki:reiseliteratur|Reiseliteratur]]   * [[wiki:erfahrung|Reiseerfahrungen]] > vorliterarisch [[wiki:jargon|Jargon]], Metaphern, [[wiki:sprichwoerter|Sprichwörter]] der Völker und andere [[wiki:liste_reisebild-kategorien|Reisebilder]] >  oral history > Mythen, Sagen, [[wiki:reiseliteratur|Reiseliteratur]]
   * [[wiki:weltanschauung|Weltanschauung]] > [[wiki:weltbild|Weltbilder]] ([[wiki:bild_afrika|Afrika]], [[wiki:bild_orient|Orient]]) > [[wiki:zeitleiste_weltumrundungen|Zeitleiste der Weltumrundungen]]   * [[wiki:weltanschauung|Weltanschauung]] > [[wiki:weltbild|Weltbilder]] ([[wiki:bild_afrika|Afrika]], [[wiki:bild_orient|Orient]]) > [[wiki:zeitleiste_weltumrundungen|Zeitleiste der Weltumrundungen]]
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-==== Literatur zum Wegebau & Bauarten ===== 
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-  * Literatur zu [[wiki:geleisestrassen|Geleisestraßen]] siehe dort 
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-Fortsetzung siehe [[wiki:Weg-2|Weg-2]] 
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-====== Weg-2 ====== 
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 ===== Etymologie ===== ===== Etymologie =====
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   * Ergänzend aus anderer Quelle: Das türkische kaldırım ‘Gehsteig, Trottoir; Straßenpflaster’ ist übernommen aus griechisch kalós drómos ‘guter Weg’ ((''Marek Stachowski'': Kurzgefaßtes etymologisches Wörterbuch der türkischen Sprache, Kraków 2019, S. 198, Stichwort kaldırım ))   * Ergänzend aus anderer Quelle: Das türkische kaldırım ‘Gehsteig, Trottoir; Straßenpflaster’ ist übernommen aus griechisch kalós drómos ‘guter Weg’ ((''Marek Stachowski'': Kurzgefaßtes etymologisches Wörterbuch der türkischen Sprache, Kraków 2019, S. 198, Stichwort kaldırım ))
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 ==== Das lateinische via ==== ==== Das lateinische via ====
  
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 Das griechische Wort für Weg, ὁδός hodós (`[[wiki:hodometer|Hodometer´]]) wurzelt im idg. *sed- `gehen´, bildet jedoch mit der Vorsilbe μετα metá `nach, mit, zwischen, über´ das heute vertraut erscheinende Wort `Methode´ und deutet damit auf den `Weg zu einem Ziel hin´ als Art und Weise dieses Ziel zu erreichen. Insofern sind ὁδός und Weg bedeutungsgleich. Das griechische Wort für Weg, ὁδός hodós (`[[wiki:hodometer|Hodometer´]]) wurzelt im idg. *sed- `gehen´, bildet jedoch mit der Vorsilbe μετα metá `nach, mit, zwischen, über´ das heute vertraut erscheinende Wort `Methode´ und deutet damit auf den `Weg zu einem Ziel hin´ als Art und Weise dieses Ziel zu erreichen. Insofern sind ὁδός und Weg bedeutungsgleich.
   * ''Hupfeld, D. H.''\\ //Noch ein Wort über ἅξιoς und Verwandtes.//\\ Zeitschrift für Vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des Deutschen, Griechischen und Lateinischen, 8.5 (1859) 370–375. [[http://www.jstor.org/stable/40845341|Online]] Mit Bezügen zu Achse, Weg u.a.   * ''Hupfeld, D. H.''\\ //Noch ein Wort über ἅξιoς und Verwandtes.//\\ Zeitschrift für Vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des Deutschen, Griechischen und Lateinischen, 8.5 (1859) 370–375. [[http://www.jstor.org/stable/40845341|Online]] Mit Bezügen zu Achse, Weg u.a.
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 ==== Das nordische leið  ==== ==== Das nordische leið  ====
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 leið öffnet ein Begriffsfeld um den Weg, aber auch um das Leiden, gemeinsam ist beiden die zielgerichtete Bewegung, das Vorankommen. Diese Bewegung im physischen ebenso wie im übertragenen Sinne führt auf ein Ziel hin, sie bringt den Menschen weiter, befördert und entwickelt ihn. Ausgelöst wird die Bewegung durch einen inneren Antrieb, den Druck der Drangsal, das drängende Bedürfnis zu etwas hin ((Das Leiden: Der Weg, das Befördernde, das Entwickelnde, in:\\   leið öffnet ein Begriffsfeld um den Weg, aber auch um das Leiden, gemeinsam ist beiden die zielgerichtete Bewegung, das Vorankommen. Diese Bewegung im physischen ebenso wie im übertragenen Sinne führt auf ein Ziel hin, sie bringt den Menschen weiter, befördert und entwickelt ihn. Ausgelöst wird die Bewegung durch einen inneren Antrieb, den Druck der Drangsal, das drängende Bedürfnis zu etwas hin ((Das Leiden: Der Weg, das Befördernde, das Entwickelnde, in:\\  
 ''Kühnhold, Christa''\\ //Der Begriff des Sprunges und der Weg des Sprachdenkens//\\ eine Einführung in Kierkegaard\\  Berlin 1975: Walter de Gruyter\\  S. 112-115, dort auch ein anschauliches Begriffsfeld)). ''Kühnhold, Christa''\\ //Der Begriff des Sprunges und der Weg des Sprachdenkens//\\ eine Einführung in Kierkegaard\\  Berlin 1975: Walter de Gruyter\\  S. 112-115, dort auch ein anschauliches Begriffsfeld)).
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 ==== `Weg´ in den germanischen Sprachen ==== ==== `Weg´ in den germanischen Sprachen ====
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 Die ältesten Quellen zeigen im //Isidor// //Vuegh//, im //Ottfried// //Weg//, bei ''Ulphilas'' //Wigs//, im Angelsächsischen //Waeg//, im Isländishen //Vegur//, im Schwedischen //Väg//, im Englischen //Way//, im Latenischen //Via//, in den ältesten Zeiten //Veha// ((„Wẽg“, Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (Ausgabe letzter Hand, Leipzig 1793–1801), digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/21, <https://www.woerterbuchnetz.de/Adelung?lemid=W01120>, abgerufen am 23.05.2021)) und mhd. //wec//, gen. //weges//, mnd. //wech//, afries. //wei//, wi, anord. **vegr** (auch 'fahrt, reise, ausweg, verfahren, art und weise, richtung, seite, strecke') dän. //vei// ((„weg, m.“, Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/21, <https://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemid=W10890>, abgerufen am 23.05.2021; zu //vegr// s. Fritzner 3, 891)). Die ältesten Quellen zeigen im //Isidor// //Vuegh//, im //Ottfried// //Weg//, bei ''Ulphilas'' //Wigs//, im Angelsächsischen //Waeg//, im Isländishen //Vegur//, im Schwedischen //Väg//, im Englischen //Way//, im Latenischen //Via//, in den ältesten Zeiten //Veha// ((„Wẽg“, Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (Ausgabe letzter Hand, Leipzig 1793–1801), digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/21, <https://www.woerterbuchnetz.de/Adelung?lemid=W01120>, abgerufen am 23.05.2021)) und mhd. //wec//, gen. //weges//, mnd. //wech//, afries. //wei//, wi, anord. **vegr** (auch 'fahrt, reise, ausweg, verfahren, art und weise, richtung, seite, strecke') dän. //vei// ((„weg, m.“, Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/21, <https://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemid=W10890>, abgerufen am 23.05.2021; zu //vegr// s. Fritzner 3, 891)).
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 ==== Das australische wea ==== ==== Das australische wea ====
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 Die //tradional pathways// der australischen Ureinwohnerwaren verbanden die physische Wegbeschreibung mit einer  mindmap aus Geschichten, ihre Vorfahren und die Natur betreffend zur wea, bei uns bekannt geworden als »Traumzeit« ((''Spooner, P. G., M. Firman, Yalmambirra''\\ //Origins of Travelling Stock Routes. 1. Connections to Indigenous traditional pathways//. The Rangeland Journal. 32.3 (2010) 329-339)) Die //tradional pathways// der australischen Ureinwohnerwaren verbanden die physische Wegbeschreibung mit einer  mindmap aus Geschichten, ihre Vorfahren und die Natur betreffend zur wea, bei uns bekannt geworden als »Traumzeit« ((''Spooner, P. G., M. Firman, Yalmambirra''\\ //Origins of Travelling Stock Routes. 1. Connections to Indigenous traditional pathways//. The Rangeland Journal. 32.3 (2010) 329-339))
  
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-==== Literatur zur Etymologie ==== 
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-===== Literatur ===== 
-==== Übersichtsliteratur ==== 
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-    * Staging the driving [[wiki:erfahrung|experience]]: parkways in Germany and the United States, Thomas Zeller 
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-    * R.-J. Lilie\\ Straßen und Verkehrswesen in [[wiki:reisegenerationen#Ab dem 12. Jahrhundert|Byzanz]] 
-    * Pascual Martínez Sopena\\ El Camino de Santiago, entre los caminos de la España [[wiki:reisegenerationen#Der Blick zurück: Das Mittelalter als Epoche| medieval]]  
-    * Paul Hindle\\ Sources for the English [[wiki:reisegenerationen#Der Blick zurück: Das Mittelalter als Epoche| Medieval]] Road [[wiki:system|System]] 
-    * Céline Perol\\ Les [[wiki:strasse|réseaux routiers]] de la France[[wiki:reisegenerationen#Der Blick zurück: Das Mittelalter als Epoche| médiévale]].\\ Ambitions et [[wiki:grenze|limites]] d'un champ d'investigation historique 
-    * Thomas Szabó\\ Die [[wiki:itinerar|Itinerar]]forschung als Methode der Erschließung des mittelalterlichen Straßennetzes 
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