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wiki:ferien

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Ferien

Im 15. Jahrhundert aus dem lateinischen feriae (religiöse) `Festtage´ eingedeutscht mit der Bedeutung, dass eine Einrichtung schließt: Schul-, Gerichts-, Betriebsferien. Dadurch wird Urlaub gegeben, also die Erlaubnis, sich zu entfernen verbunden mit der Pflicht, erholt zurückzukehren.

  • 1933 P. Wyr
    Wie weit komme ich in den Ferien für 10 Mark?
    Uhu, 10 (Juli 1933) 68-72
    Ullstein 111 S. Berlin 1933
  • 1953 Film Die Ferien des Monsieur Hulot (Les Vacances de Monsieur Hulot)
    von und mit Jacques Tati (Frankreich, 110 min)
  • 1982 Film Pauline am Strand Regie: Eric Rohmer (Frankreic, 94 min)
  • 1976 Heinz Friedrich Schniggenfittig (Ltg. Autorenkollektiv)
    Handbuch für das Betriebsferienlager
    VEB Tribüne Berlin 1976
    Bundesvorstand des FDGB, Abt. Bildung 2.A. (21-40. Tsd.) 261 S.

Parallel zur Bedeutungsverschiebung von 'Urlaub' entwickelte sich eine Vorstellung von Ferien aus anderer Wurzel, die sich aber bereits im 19. Jahrhundert mit dem Bedeutungsgehalt von Urlaub berührte. insbesondere an Schulen und Universitäten gab es Ferienordnungen:

  • „ferien, schulfreiheit; feriae u. nomenclator hamburg. (1634) 286; gerichtsferien Staub-Tobler 3, 960; vacantie nl. wb. 11, 126, 2b: wen man dan in der schul als am donstag und samsztag urlob hatt, gieng ich zum frowenminster Th. Platter 38 B. frühlings-, herbst-, hundstags-, ernteurlaub; urlaubtag, urlaubszeit Staub-Tobler 3, 959 f.; Fischer 6, 299. auch für ferienaufgaben Staub-Tobler 960. nicht mehr schriftsprachlich, doch ähnlich: ich geniesze nun in meinem haus den völligsten u. Göthe IV 11, 85 W.; vgl. IV 8, 357 W.“ 1)

Ausstellungsliste Fernweh, Reisefieber, Reiselust

1)
„urlaub, m.“, Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/25, <Online>, abgerufen am 13.12.2025.
Referenz zur gedruckten Ausgabe: Anfang des Artikels: Bd. 24, Sp. 2466, Z. 60; Originalausgabe: XI. Band, 3. Abtheilung, Lfg 16. ureigenthümlichkeit — urstoff. Erscheinungsjahr: 1935.
wiki/ferien.1765622581.txt.gz · Zuletzt geändert: von Norbert Lüdtke