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Der Bote

Ein recht lebenslustiges Bild des »neuen allamodischen Postpoten« bietet die Beschriftung eines Druckes aus Nürnberg 1), Mitte des 16. Jahrhunderts, der »mit Botenspiess und Tasche ausgerüstet … unbekümmert um Regen und Sonnenschein, von seinem treuen Hunde begleitet, kräftigen Schrittes fürbass« schreitet 2) Online.

Ich bin die Post zu Fuss, ich bringe diess und dass; 
Denck an den kühlen Wein, so bald ich werde nass. 
Geh ich durch einen Thal, und höre Vögel singen, 
So denck ich zu dem Tisch, da die Schalmeyen klingen. 
Ich gehe durch den Wald und mancher Dörner Strauss 
Und traure, dass noch weit ist zu dess Wirthes hauss. 

Geh ich auf einen Weg, da fleusst ein Wässerlein, 
So denck ich Morgens gleich an den gebranden wein, 
So bald ich angelangt, will jeder Zeitung fragen; 
Da kan ich unverschnauft zwölf Dutzent Lügen sagen. 
Frau wirthin traget auf, und setzt das beste zu, 
Es zahlen diese Zech dess Botten neue Schuh. 

Boten sind Einzelne, bei denen es auf Schnelligkeit und Zuverlässigkeit ankommt. Ebenso wie Fuhrleute, Träger oder Führer müssen sie Kundige sein, die den Weg kennen, Orientierungsfähigkeiten besitzen und Probleme schnell lösen können.
Boten scheinen formal lediglich ein Werkzeug für das Überbringen einer Sendung zu sein. Ursprünglich sind sie jedoch von der Sendung nicht zu trennen und daher Teil der Botschaft mit unterschiedlichen Aufgaben und Kompetenzen - Gesandte im Unterschied zum Träger - und tragen daher eine »Zentnerlast« an Verantwortung.

  • Kosch, Arlette
    Der Bote et Der Wanderer.
    Deux titres emblématiques de périodiques et d’almanachs
    .
    Études Germaniques, 298.2 (2020) 371–405.
  • Schuerch, Isabelle
    Der Bote ist nicht allein.
    Historisch-anthropologische Überlegungen zu einer Reflexionsfigur der Medientheorie.

    Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur, 39.2 (2014) 388-403. DOI

Funktionen und Eigenschaften

Etwas verbittert klingt der Fußbote mit Botenschild und Botenspieß 1609 3):

Durch Windt und Schnee ich armer Held
Bey Tag bey Nacht lauff durch das Feld
Kein Hitz des Sommers mich auff helt 
Des Winters scheu ich keine Kelt 
Nach dem ich einem Bottschafft bring 
Empfaht man mich wol oder gring
Viel Newes und der Zeitung vil 
Ein iedere von mir wissen wil 
Was soll dan thun ich armer knecht 
Damit man mich nicht halt für schlecht 
Mus ich also fein warm und heiß 
Schmiden auch das so ich nicht weiß 
Kan mich auch wol accomodieren 
Vnd sagen was man gern thut hören 
Das Trinckgeld offt im Würtshauß bleibt
Des Weib und Kindt sich wenig frewt
Wen ich dan schon lang hab grunnen 
So ist nichts dan blosse Kost gwunnen

Nach der Fortbewegung

  • Gehender Bote
    • Läufer (engl. courier, lat. corisator oder (pedites) cursorius)
      • Henri Gachot
        Louffende Botten. Die geschworenen Läuferboten und ihre Silberbüchsen mit besonderer Berücksichtigung der Straßburger Botenordnungen
        Archiv für deutsche Postgeschichte 2 (1964) 1–20
      • Otto Lauffer
        Der laufende Bote im Nachrichtenwesen der früheren Jahrhunderte. Sein Amt, seine Ausstattung und seine Dienstleistungen
        Beiträge zur deutschen Volks- und Altertumskunde 1 (1954) 19–60
  • Reitender Bote
    • Postreiter, Pferdepost (lat. strator)
      • H. Gundel
        Kleine Plauderei über Postpferde und deren Einsatz im Boten-, Reit- und Fahrdienst.
        Sammlerdienst. Fachblatt für die gesamte Philatelie und Numismatik, 22 (1980) 1610–1612, 23 (1980) 1721–1722
  • Fahrender Bote
    • Postillion, Gespannführer der Postkutsche

Als Überbringer

  • Briefbote (engl. postman, lat. tabellarius)
  • Kurier
  • Laufbursche (engl. errand boy)
  • Paketbote
  • Spediteur
  • Träger (engl. bearer, lat. gerulus)

Nach dem Auftraggeber (Gebieter)

  • Amts-, Kanzleiboten (eng. messenger-at-arms)
    • Metzke, Hermann
      Zur lokalen und sozialen Mobilität der Amts-und Gerichtsdiener im 17./18. Jahrhundert.
      Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte: Germanistische Abteilung 113.1 (1996) 412–423.
  • Bryffjongen des Deutschen Ordens mit blauer Uniform (bloe Engelish laken) und Bryffschwoyken 'Postpferde'
    • Kurt Kumpies
      Der Nachrichtendienst zur Ordenszeit.
      Westpreussen-Jahrbuch 39 (1989) 65–70
  • Dienstboten
    • Sebastian Kühn
      Die Gräfin, die Gouvernante und der König. Perspektiven auf Dienstleute als Boten in einem aristokratischen Haushalt des 18. Jahrhunderts.
      Historische Anthropologie 20.1 (2012) 58-75 DOI
    • Dagmar Müller-Staats
      Klagen über Dienstboten: eine Untersuchung zum Verhältnis von Herrschaften und Dienstboten mit besonderer Berücksichtigung Hamburgs im 19. [neunzehnten] Jahrhundert
      Diss. Universität Hamburg 1983. 520 S. Ill. (= Insel-Taschenbuch, 683) 279 S. Ill. Bibliogr. S. 250–273 Frankfurt am Main 1987: Insel.
  • Herolde im Mittelalter als Bote eines Fürsten, auch: Ausrufer (Krogierare), garzune (> franz. garçon), Puer (pueri) 'Knecht', ein durch Kleidung und Stab besonders ausstaffierter Knappe.
    Im antiken Griechenland waren Herolde, erkennbar am Stab (kerykeion), Vertreter des Herrschers, erkennbar am Stab (Zepter). Fremde Herolde, als Ausweis der Autorität, begleiteten die Gesandten, die inhaltliche Verantwortung trugen. Herolde gehörten mit Fremden (Xenoi) und Schutzsuchenden (Hiketai) zur Gruppe der Asyloi.
    • Nils Bock
      Die Herolde im römisch-deutschen Reich. Studie zur adligen Kommunikation im späten Mittelalter
      (= Mittelalter-Forschungen, 49) Ostfildern 2015: Thorbecke. Online, dort insbes. S. 222 ff: 6.1 Botendienste, Briefübergabe und Bekanntmachungen; 6.2 Geleit; 6.3 Gesandtschaften
    • Boudreau, Claire
      Messagers, rapporteurs, juges et »voir-disant«. Les hérauts d’armes vus par eux-mêmes etpar d’autres dans les sources didactiques (XIVe–XVIe siècle)
      in: Boudreau, Claire et al. (Hg.): Information et société en Occident à la fin du Moyen Âge. Actes du colloque international tenuà l’université du Quebec à Montréal et à l’université d’Ottawa (9–11 mai 2002), Paris 2004, S. 233–245
    • Torsten Hiltmann
      Spätmittelalterliche Heroldskompendien : Referenzen adeliger Wissenskultur in Zeiten gesellschaftlichen Wandels (Frankreich und Burgund, 15. Jahrhundert)
      (= Pariser Historische Studien, 92) 513 S. 18 Abb. Bibliogr. S. 471–498. Berlin 2011: Oldenbourg. Online
    • van Anrooij, Wim
      Heralds, Knights and Travelling
      S. 46–61 in: Erik Kooper (Hg.): Medieval Dutch Literature in its European Context, Cambridge 1994.
  • Klosterboten (engl. monastery messenger)
    • Josef Hollenstein
      Die Klosterboten.
      PTT-Zeitschrift der Schweizerischen Post-, Telegraphen- und Telephonverwaltung 3 (1950) 80-87
    • Arthur Wyss
      Die Post in der Schweiz. ihre Geschichte durch 2000 Jahre.; 315, [20] S. überwiegend Ill., Kt., 2. Auflage, Bern, Stuttgart 1988; S. 21 ff.
      Inhalt
  • Ordinari-Boten, -Posten (städtische Boten)
    • Raphael Custos
      Nürmbergisches Bottentäfelin. Darin kürtzlich der Jetzigen Ordinaribotten Namen, wann Sie ordentlich verreisen, und woder alhero kommen fleißig vertzeichnet stehen
      Kupferstich 1636
    • Hübner, Klara
      Botenwesen und überregionale Nachrichtennetze als Innovationen spätmittelalterlicher Städte im eidgenössischen Raum
      S. 321–328 in: Hans-Jörg Gilomen et al. (Hg.): Innovationen. Voraussetzungen und Folgen – Antriebskräfte und Widerstände; Zürich 2001.
    • Dieter Neitzert
      Göttinger Boten und Gesandte Reichweite und Intensität städtischer Kommunikation zwischen 1400 und 1450
      (= Göttinger Forschungen zur Landesgeschichte, 22) 199 S., Ill. Bibliogr. S. 76–90 Bielefeld 2019: Verlag für Regionalgeschichte. Inhalt
    • Weidlich, Hans Adolf
      Die Ordinari-Boten. Dargestellt am Beispiel der Mergentheimer fahrenden Boten Postgeschichtliche Blätter aus Württemberg 12 (1967) 2–7
  • Universitätsboten (nuntii minores sive volantes, Pedell, engl. bedel) 4)
    • Hacke, Martina
      Aspekte des mittelalterlichen Botenwesens. Die Botenorganisation der Universität von Paris und anderer Institutionen im Spätmittelalter.
      Das Mittelalter, 11.1 (2006) 132-149. DOI
    • Rotter, Eckehart
      Zwischen Pedell und Botschafter: der Universitätsbote.
      S. 57-65 in: Wolfgang Lotz (Hg.): Deutsche Postgeschichte. Essays und Bilder. Berlin 1989.

Als Stellvertreter

  • Botschafter und Gesandter (engl. envoy), Sendbote (lat. nuntius)
    • Borgolte, Michael
      Experten der Fremde. Gesandte in interkulturellen Beziehungen des frühen und hohen Mittelalters.
      S. 361–400 in: Borgolte, Michael, Lohse, Tillmann and Scheller, Benjamin. Mittelalter in der größeren Welt: Essays zur Geschichtsschreibung und Beiträge zur Forschung, München: De Gruyter (A), 2014. DOI
    • Daldrup, Oliver
      Zwischen König und Reich : Träger, Formen und Funktionen von Gesandtschaften zur Zeit Sigmunds von Luxemburg (1410-1437).
      Diss. Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Westf.) (=Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster, X, 4 ) 464 S. 377–410 Bibliogr. S. Münster 2010: Monsenstein und Vannerdat. Online Abbildungen von Gesandtschaften aus zeitgenössischen Buchmalereien S. 411–427; Tabelle der untersuchten Gesandtschaften.
    • Welwei, Karl-Wilhelm
      Presbeia, Presbeis.
      Der Neue Pauly. 2006: Brill. DOI
      Homer erwähnt Boten 5); als πρεσβεία, πρέσβεις im Sinne von Gesandten ist der Begriff ab dem 5. Jahrhundert zu finden. Etymologisch klingt an, dass in älterer Zeit wohl 'Ältere' zur Gesandtschaft ausgewählt wurden im Unterschied zu 'Jungen', die als Bote schnell sein mussten.
    • Остапенко, О. Г.
      Гонец или посланник?.
      Русская речь 5 (2010) 119-121.
  • Büttel, Gerichtsbote, bevollmächtigter Stellvertreter des Gerichts- oder Grundherrn
    »Der Bote steht für zwei« 6)
  • Brautbote bei der Brautwerbung, Begleiter bei der Brautfahrt
    • Boer, Dick E. H. de
      „Joncvrouwen, hyrauden, clercken ende missagiere“. Bräute und Boten als Spiegel der bayerisch-holländischen Kommunikation um 1390.
      Amsterdamer Beiträge zur Älteren Germanistik, 48 (1997) 87-113
  • Fürsprecher, Vertreter, Vormund
    • § 34 Stellvertretung und Botenschaft.
      Examinatorium Allgemeiner Teil des BGB und Handelsrecht, Berlin, Boston: De Gruyter, 2013, S. 290-293. DOI

Symbolisch

  • Engel: Verkünder göttlicher Botschaften
    • Knoch, Wendelin
      Engel und Boten. Zur Einführung.
      Das Mittelalter, 11.1 (2006) 3-6. (Themenheft) DOI
    • Auswahlbibliographie Das Mittelalter, 11.1 (2006) 7-9. DOI
  • Götterboten (engl. messenger gods, franz. messager des dieux, gr. αγγελιαφόρος ) [→ Reisegötter ] erscheinen in den Mythologien vieler Völker etwa als
    • Agni und Garuda (Hinduismus)
    • Algis (Litauen)
    • Donnervogel (Indianer Nordamerika)
    • Hermes und Iris (griechische Antike)
    • Hermodr (germanische Antike)
    • Mercurius (römischen Antike)
    • Turms (Etrusker)
  • Lenz, Dirk
    Götterboten: zur Rolle der Vögel in der Kommunikation zwischen Gottheit und Mensch von der Vorgeschichte bis zum frühen Christentum.
    (=Schriften zur Kulturgeschichte, 41) 240 S. Hamburg 2016: Dr. Kovač. Inhalt: Geier, Rabe, Eule, Taube

Merkmale von Boten

  • Primäre Anforderungen
    • vertraulich und zuverlässig, insbesondere bei mündlichen Botschaften
    • zielsicher und schnell
    • autonom: auf sich alleine gestellt
  • Sekundäre Anforderungen
  • Organisatorische Merkmale
    • Die weltbesten Marathonläufer benötigen 2–3 Stunden für 42,195 km. Dabei stoßen sie an eine physiologische Grenze (Glycogenspeicher).
      Bei mehrtägigen Distanzen übersteigt die Durchschnittsgeschwindigkeit selten 50 Kilometer pro Tag, wenngleich Spitzenwerte von 70–80 Kilometer zu finden sind.
    • Botensysteme mit Wechselstationen (Posten) und wartenden Läufern im Abstand von 15–25 Kilometern steigern diese Geschwindigkeit auf das Drei- bis Fünffache, erreichen also in einem Tag Ziele, für die ein Einzelbote drei bis fünf Tage Zeit benötigt.
      • von Seggern, Harm
        Die Entstehung des Postwesens in Mitteleuropa – eine »Kommunikationsrevolution«?
        Francia 34.2 (2007) 195-216. DOI
      • Esther-Beate Körber
        Botenwesen im Herzogtum Preußen von 1525 bis 1618.
        S. 29–46 in: Udo Arnold (Hg.): Nachrichten- und Kommunikationswesen im Preussenland. Lüneburg 1994.
  • Äußere Merkmale, teils verbunden mit besonderen Rechten:
    • Boten- oder (Herold-)stab (lat. baculus tabellarii)
    • Botenspieß, (lat. hasta tabellarii)
    • Botenbüchse für Dokumente (barril, briefvaz,lat. pyxis, qua nuntius epistolas condit)
      • Weber, Richard Ernst Jacob
        De Bodebus als onderscheidingsteken van de lopende bode: nadere conclusies.
        (=La boîte de messager en tant que signe distinctif du messager à pied conclusions ultérieures, =The Messenger box as a distinctive of foot-messengers: further conclusions )
        's-Gravenhage: Het Staatsbedrijf der PTT 13.4 (1964) 179-189 und 8 Tafeln; 40 S., Tafeln Harlem 1972: J. Enschedé.
    • Geleitpapiere und Schutzbriefe als Vorläufer des Reisepasses
    • auffällige Kleidungsmerkmale, z. B. typische Farbe (gelb, blau)
    • ein (Post-)Horn, etwa das des cursor germanus von 1558.
  • Symbolische Merkmale
    • geflügelte Schuhe oder geflügelter Hut
  • Wilhelm Fischer
    Der Bote im altfranzösischen Epos [Le „messager“ dans l'ancienne épopée française]
    Dissertation an der Universität Marburg. 47 S. Crefeld 1887: J.B. Klein. Online Der Autor unterscheidet
    • Liebesboten
    • Werbende Boten
    • Boten mit verschiedenartigen, unwichtigen Aufträgen [Geschenke, Nachrichten, Einladungen …]
    • Parlamentaire
    • Friedensboten
    • Anforderungen an Boten: Alle sollen zuverlässig und verschwiegen sein, dann je nach Auftrag weise, höfisch, beredt, von imposanter Gestalt, fordernd, tapfer und kühn, sprachenkundig .…
  • J. M. Maillinger
    Felddienst: insbesondere für Infanterie und Cavalerie.
    Band 3: Dienst des Offiziers
    München 1851: Kaiser. S. 176-177:

»Boten und Wegweiser müssen stets im Hauptquartier des Corps und der Divisionen, theils beritten, theils zu Fuß bereit gehalten werden. Sie müssen vollkommen mit der Gegend vertraut sein, wie gewöhnlich: Jäger, Zollwächter, Wald- und Flurschützen, Feldmesser, Boten, Postillons, Metzger, und in größeren Orten Straßen- und Wasserbaumeister. Sie sollen wo möglich Ansässige, und Leute mit Familie und Eigenthum sein. Auf dem Marsche sollen sie zwischen 2 verlässigen Leuten der Tête gehen, und fortwährend über den Weg etc. befragt werden. Von 2 Boten ist einer an der Spitze des Haupttrupps, der andere bei der Vorhut zu behalten. Sie werden einzeln befragt, und nur bei Widersprüchen confrontirt. Man verspreche ihnen Belohnung, schärfe ihnen aber auch ein, daß sie strenge, selbst mit dem Tode, bestraft werden, wenn sie falsche Wege zeigen, und nehme deren Familie als Geißeln mit, wenn man ihnen mißtraut. Man wechsle die Boten nicht zu oft, selten wird aber einer mehr als einen Tagmarsch Dienste leisten können; es sollen daher täglich, wenigstens alle 6 Meilen neue Boten genommen werden. Man entlasse sie nie vor vollendeter Unternehmung.«

Boten als Teil des Informationssystems

  • Bohn, Cornelia
    Die Beredsamkeit der Schrift und die Verschwiegenheit des Boten
    S. 310-325 in: Jürgen Fohrmann, Harro Müller (Hg.): Systemtheorie der Literatur. (=UTB 1929), München 1996.
  • Gerteis, Klaus
    Reisen, Boten, Posten, Korrespondenz im Mittelalter und früher Neuzeit
    S. 19-36 in: Hans Pohl (Hg.): Die Bedeutung der Kommunikation für Wirtschaft und Gesellschaft vom 22.–25.04.1987 in Siegen. (=Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 87) Wiesbaden, Stuttgart 1989: Steiner.
  • Sybille Krämer
    Medium, Bote, Übertragung. Kleine Metaphysik der Medialität
    379 S. Bibliogr. S. 355–379. Frankfurt am Main 2008: Suhrkamp.
    Inhalt u.a. Kap. IV: Das Botenmodell
  • Scior, Volker
    Veritas und certitudo oder: Warten auf Wissen. Boten in frühmittelalterlichen Informationsprozessen
    Das Mittelalter, 11.1 (2006) 110-131. DOI
  • Volker Scior
    Boten im frühen Mittelalter. Medien, Kommunikation, Mobilität .
    Diss. Universität Osnabrück (=Studien zur Vormoderne, 3) 650 S. 20 Ill. Berlin 2021: P. Lang. Inhalt mit einer Analyse der Begrifflichkeiten: missus, nuntius, legatus und legatarius, apocrisiarius, baiulus, gerulus, portator und portitor, lator, perlator, Cursor, relator, speculator, explorator, viator, internuntius, transvector und mediator.
    Boten als körperliche Träger und Vermittler von Kommunikation und Wahrnehmung sowie als Informanten und Zeugen sowie praktische Aspekte wir Transport, Reisegeschwindigkeiten, Geleit, Gastlichkeit und Empfänge.
  • Wagner, Andreas
    Bote und Brief
    Sprachliche Systeme der Informationsübermittlung im Spannungsfeld von Mündlichkeit und Schriftlichkeit.
    Tagungsband 127 S. Frankfurt am Main 2003: Lang.Inhalt u.a.
    • Wagner, Andreas
      Bote, Botenformel und Brief. Einige sachliche und terminologische Klärungen
  • Horst Wenzel (Hg.)
    Gespräche, Boten, Briefe : Körpergedächtnis und Schriftgedächtnis im Mittelalter
    Kongressband Humboldt-Universität Berlin 15-18.11.1994 (=Philologische Studien und Quellen, 143) Berlin 1997: E. Schmidt. Inhalt u.a.
    • Siegert, Bernhard
      Vögel, Engel und Gesandte. Alteuropas Übertragungsmedien

Etymologie

Der Bote ist zuerst im 8. Jahrhundert althochdeutsch belegt als boto, das aus germanisch *budan- entstand. Gemeint ist der Gesandte eines Gebieters, der eine Botschaft (Sendung) überbringt, ein Gebot oder Verbot. Hierzu gehören etwa dän. budbringer, niederderl. boodschapper, norweg. bud, schwed. budbärare, isländ. boðberi.

In den romanischen Sprachen entstand aus lateinischem missus (< mittere 'senden') franz. messagier, span. mensajero, ital. messagero, aber auch engl. engl. messenger, dagegen im Lateinischen nuntius.

Synonym wird der Bote nicht nur in den meisten europäischen Sprachen auch als Läufer (lat. currere 'rennen' > cursorius 'Läufer') bezeichnet: engl. courier, franz. coursier, ital. corriere espresso, span. correo, niederl. koerier, russ. Курье́р kurʹer (auch: гонец gonec), türk. kurye (auch: haberci, ulak, elçi) …

Weitere Synonyme:
apocrisiarius, agentes in rebus, baiulus, cartifer, corisator, cursor, exhibitor funifer, explorator, gerulus, gestor, iuvenes, lator, legatus und legatarius, mediator, missus, mittendarii, (inter)nuntius, ostensor, perlator (lat. perferre 'hintragen, überbringen'); portator/portitor (litterarum), relator, rollifer, speculator, strator, tabellarius, transvector, viator …
siehe Volker Scior 2021 und Robert Walser 2004.

Organisationssysteme

Informationsaustausch über sachfremde, mobile Organisationssysteme

  • Kaufmannsposten, -boten
    • Rose Bilfinger
      Rechtsgeschichtliche Fragen des transalpinen Post- und Warenverkehrs am Beispiel des Lindauer oder Mailänder Boten (15. bis 18. Jahrhundert)
      Diss. Universität Konstanz 2022 516 S. Online u.a.: procacci (Sammelbegriff privater Botendienste), Botendienst der Camera dei Mercanti
    • Schelling, Alfred
      Die kaufmännische Botenanstalt St. Gallen-Nürnberg : ein Beitrag zur Schweizerisch-Süddeutschen Verkehrsgeschichte
      Diss. Zürich IV, 60 S. Zollikofer, St. Gallen, 1919. = Mitteilungen zur vaterländischen Geschichte, 36.6 (1920)
    • Werner Sombart
      Der Moderne Kapitalismus.
      Band 2. München 1917, S.373–377 Die Kaufmannsposten
  • Metzgerposten
    • Greiner, Karl
      Zur Geschichte der Metzgerposten in Württemberg.
      Archiv für Postgeschichte 1 (1957) 27-37
  • Nebenposten 8)

Liste der Fernhandelsnetzwerke

Boten als Teil des Organisationssystems

Ein fest installiertes Botenwesen ist nur vorstellbar als Teil eines Beförderungssystems und umfasst

Liste der Beförderungssysteme, dort auch verschiedene Botenwesen

  • Jörg, Christian
    Kommunikative Kontakte – Nachrichtenübermittlung – Botenstafetten. Möglichkeiten zur Effektivierung des Botenverkehrs zwischen den Reichsstädten am Rhein an der Wende zum 15. Jahrhundert
    S. 79-89 in: Günthart, Jucker (Hg.): Kommunikation im Spätmittelalter. Spielarten, Wahrnehmungen, Deutungen. Zürich 2005: Chronos. Inhalt

Literatur

Das Botenwesen im europäischen Mittelalter

  • Henri Bresc
    Messagers et postes
    S. 67–87 in: Musca, Vito Sivo (Hg.): Strumenti, tempi e luoghi di communicazione nel Mezzogiorno normanno-svevo : atti delle undecime Giornate normanno-sveve, Bari, 26-29 ottobre 1993 (= Atti. Università di Bari. Centro di studi normanno-svevi, 11) 374 S. Edizioni Dedalo, [Bari, Italy?], 1995 [meridionale e Sicilia 1000-1300]
  • Eisenbeiß, Wilhelm
    Briefe, Boten und Belege. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte des Botenwesens und der Post, dargestellt an der Geschichte der Stadt Regensburg bis zum Jahre 1920
    317 S. mit 136 Abb., Faks. u. Ktn. Bibliogr. S. 293–295. Regensburg 1966: Selbstverlag.
  • Elze, R.
    Über die Leistungsfähigkeit von Gesandtschaften und Boten im 11. Jahrhundert. Aus der Vorgeschichte von Canossa 1075-1077.
    S. 3–10 in: Schimmelpfenning, B./Schmugge, L. (Hrsg.): Päpste, Kaiser, Könige und die mittelalterliche Herrschaftssymbolik. Ausgewählte Aufsätze. London 1982.
  • Heimann, Heinz-Dieter
    Räume und Routen in der Mitte Europas. Kommunikationspraxis und Raumerfassung.
    Vorträge und Forschungen 49 (2002) 203-231 Online mit den Abschnitten:
    • Raumkonstruktionen zwischen Verkehrsgeschichte und Kommunikationsgeschichte
    • Grundelemente des städtischen Botenwesens und organisatorische Entwicklungsphasen
    • Nachrichtenräume und Verkehrsrouten
    • Kommunikationspraxis und Raumerfassung
  • Wolfgang Herborn
    Das Botenwesen im Herzogtum Jülich im ausgehenden 14. Jahrhundert.
    In: Beiträge zur Jülicher Geschichte 48 (1981) 49-63
  • Mary Cornelia Hill
    The King's messengers 1199-1377. A contribution tothe history of the royal household.
    163 S. Bibliogr. S. 137-139 London 1961: Arnold.
  • Mary Cornelia Hill
    The king's messengers, 1199-1377: a list of all known messengers, mounted and unmounted, who served John, Henry III, and the first three Edwards
    VIII, 195 S. A. Sutton, Stroud, 1996
    Unterschieden wurden Nuncii (horsemen) und Cursores (runners)
  • Monnet, Pierre
    De la rue à la route: messages et ambassades dans les villes allemandes de la fin du Moyen Âge.
    S. 71–89 in: Die Strasse, zur Funktion und Perzeption öffentlichen Raums im späten Mittelalter. Internationales Round Table Gespräch, Krems an der Donau, 2. und 3. Oktober 2000. Wien 2001: Österreichische Akademie der Wissenschaften. Online
  • Schwinges, Rainer C, Klaus Wriedt
    Gesandtschafts- und Botenwesen im spätmittelalterlichen Europa.
    407 S., Ostfildern: Thorbecke, 2003. Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte, Insel Reichenau, 3-6 April 2001
  • Seggern, Harm von
    Das Botenwesen Friedrichs III. Eine europäische Besonderheit?
    S. 67–122 in: Helga Schnabel-Schüle (Hg.): Vergleichende Perspektiven – Perspektiven des Vergleichs. Studien zur europäischen Geschichte von der Spätantike bis ins 20. Jahrhundert; Mainz 1998.
  • Szabó, Thomas
    Botenwesen. Allgemein. Westliches Europa
    Sp. 484-487 in: Lexikon des Mittelalters 1983. Zusammenfassung des Standes der Forschung zum spätmittelalterlichen Botenwesen.
  • van der Linden, James
    Briefwisseling tussen Vlaanderen en Venetië in de XIVe en XVe eeuw
    Le Philatéliste Belge – De Belgische Filatelist (Société Philatélique Belge) 93.7 (2013) 190-195
  • Walser, Robert
    Lasst mich ohne nachricht nit.
    Botenwesen und Informationsbeschaffung unter der Regierung des Markgrafen Albrecht Achilles von Brandenburg.
    [1414-1486]
    Dissertation bei Claudia Märtl an der Ludwig-Maximilians-Universität München 2004: Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften. 524 S. Bibliogr. S. 478–515. Online
    Im Einführungskapitel wird die Begrifflichkeit diskutiert und der Stand der Forschung kritisch dargelegt: im klassischen Latein im Zusammenhang mit dem cursus publicus besonders häufig als cursores, agentes in rebus, iuvenes, mittendarii, in der Bibel nuntius (nuntii) als Boten, später eher Gesandte; cursor 'Läufer' ('lopere', mit Bedeutungsnähe zu Gerichtsbeamter, Reiter in einer Vorhut, fliegender Händler), im engeren Sinne als Briefträger: perlator 'träger/Bringer' (lat. perferre 'hintragen, überbringen'; missus, portitor litterarum; Boten des Herrschers puer (pueri) 'Knecht', das Recht auf öffentliche Beförderung beanspruchten (evectio publica); Klosterboten.
    Schwierig ist die Abgrenzung zu Transportdiensten: scaram facere, oder rosselehen
    Der garzune (daraus später franz. garçon) wird beschrieben als ein durch Kleidung und Stab besonders ausstaffierter, würdevoller Knappe in der Funktion als Bote.
    Ein besonders Merkmal ist die Botenbüchse (auch: barril, briefvaz), die neben Wasserflasche und Proviantbeutel zu sehen ist.
    Ab dem 13. Jahrhundert Universitätsboten 'nuntii minores sive volantes'.
    Im 14./15. Jahrhundert beginnt die Postgeschichte mit dem 'brivedregher' im Unterschied zu Machtboten oder städtischen Ratssendboten, einhergehend mit Botenordnungen und Botenorganisationen.

Das Botenwesen der Neuzeit

  • Behringer, Wolfgang
    Infrastrukturentwicklung als Kriterium für Zentralörtlichkeit im frühneuzeitlichen Deutschland
    S. 69-75 in: Jansen, Michael, Roeck, Bernd [Hg.]: Entstehung und Entwicklung von Metropolen. 4. Symposium der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Stadtkulturforschung I.A.S., Bonn, 20.-23. Juni 1996. Aachen 2002
  • Wolfgang Behringer
    Im Zeichen des Merkur. Reichspost und Kommunikationsrevolution in der Frühen Neuzeit
    (=Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts fur Geschichte, 189). Göttingen 2003, S. 26-39
  • Johann Ludwig Klüber
    Das Postwesen in Teutschland: wie es war, ist, und seyn könnte.
    225 S. 1 Tafel. Erlangen 1811: J.J. Palm. Online
    Das Werk schließt mit einer Nachrede: »Auch ist nicht schwer, vorherzusehen, wohin, bei längerer Fortdauer und Ausdehnung des jetzt grossentheils herrschenden Postsystems, es endlich mit der Post selbst kommen müsste. An vielen Orten würde man genöthigt werden, statt der täglichen reitenden Post sich zu begnügen mit einer zweimaligen in der Woche, statt der reitenden mit Fußpost, statt des Postwagens mit einem einspännigen Karren, nach Art der französischen Pataches, oder gar mit Eselspost, mit Transportirung der Packete auf Eseln (poste aux ânes), da schon jetzt die ganze Ladung manches Postwagens auf einen Esel gepackt werden könnte.«
  • Carl Löper
    Das Botenwesen und die Anfänge der Posteinrichtungen im Elsaß, insbesondere in der freien Reichsstadt Straßburg.
    Archiv für Post und Telegraphie 4 (1876) 179–204, 231–288
  • Marchand Patrick
    Le maître de poste et le messager : une histoire du transport public en France au temps du cheval, 1700-1850.
    366 S. Bibliogr. S. 341-347, Glossar, Index. Paris 2006: Belin.
  • Ruth Stützle
    Die Botin : das etwas andere Leben der „Beuremer Elsa“ [= Elsa Saile 1928-1984]
    (= Magisterarbeit Universität Tübingen) 176 S. Bibliogr. S. 157–164. Tübingen 2001: Silberburg. Inhalt
  • Serra, Armando
    Monopolio naturale: Di autori postali nella produzione di guide italiane d’Europa.
    Archivio per la storia postale: Comunicazioni e società. 14-15 (2003) 19-80. Online Vorgestellt und analysiert werden:
    • 1562 Brescia
      Anonimo.
      Le poste necessarie ai Corrieri per l’Italia, Francia, Spagna e Alemagna.
    • 1563 Rom
      Giovanni dell’Herba
      Itinerario delle Poste per diverse Parti del Mondo
    • 1608 Milano
      Ottavio Codogno, luogotenente del corriere maggiore di Milano
      Nuovo itinerario delle Poste per tutto il mondo
    • 1630 Venezia
      Mandricardo Benzoni et alii corrieri della Repubblica di Venezia
      Itinerario dei viaggi
    • 1682 Roma
      Giuseppe Miselli, alias Burattino, corriere
      Il Burattino veridico overo instruzione generale per chi viaggia, con la descrizione dell’Europa
    • 1718 Venezia
      Giovanni Vidari, fu corriere della Repubblica di Venezia
      Viaggio in pratica o sia Istruzione generale e ristretta
    • 1778 Modena
      Domenico Boccolari, corriere
      Nuovo e moderno Libro de’ viaggi
    • 1817 Milano
      Francesco Gandini, impiegato postale (1819), controllore (1830), ispettore postale (1838) in Lombardia
      Itinerario postale, geografico, statistico e di commercio degli stati generali d’Europa

Graphik

  • Albrecht​ Dürer: Der große Bote
    1494–1495 Kupferstich 10×11,3 cm
    Dresden, Kupferstichkabinett​. Online
  • Albrecht​ Dürer: Der kleine Bote
    um 1496 Kupferstich 10,8×7,7 cm
    New York, Metropolitan, Museum of Art, Department of Drawings. Online
  • Erhard Schoen: Deutscher Fürst und türkischer Bote
    um 1550 Holzschnitt & Dialog 34,4×26,3 cm, Gotha Herzogliches Museum (Landesmuseum) Online
  • Guler-Schule: Die junge Frau und der Bote (Indien)
    1765 London: Viktoria & Albert Museum. Online
  • Matt, Gustav Alphons
    Die Botenanstalt Lindau-Mailand: nebst Katalog der Boten-Poststempel 1771-1826.
    [Zug-Oberwil]: [Verlag nicht ermittelbar]. Typoskript. 57 Blätter
    sowie unvollständig in: Briefmarkenrundschau. Monatsschrift für Philatelie, 24.11 (1948) 211-213, 24.12: 240-242; 25(1949): 25.1: 19-23, 25.6: 105-106, 111-112, 25.9: 151-153, 25.10: 176-178, 25.11: 207-209, 215 ; 26.1 (1950) 14-17 mne.

Postwesen

  • Hermann Glaser & Thomas Werner
    Die Post in ihrer Zeit: Eine Kulturgeschichte menschlicher Kommunikation.
    Heidelberg v. Decker 1990
  • O. Veredarius
    Das Buch von der Weltpost. Entwickelung und Wirken der Post und Telegraphie im Weltverkehr .
    367 S. Ill J. Meidinger Berlin 1885, u.a. Nachdruck 1986 transpress VEB Verlag für Verkehrswesen.
  • Wilhelm Heinrich Matthias
    Über Posten und Post-Regale : mit Hinsicht auf Volksgeschichte, Statistik, Archäologie und Erdkunde
    XIV, 368 S. Berlin 1832: in Kommission bei Siegfried Mittler. Online
  • Eugène Vaillé
    Histoire générale des Postes françaises
    Paris 1947–: Presses universitaires de France
    • 1. Des origines a la fin du Moyen Age
    • 2. De Louis XI à la création de la Surintendance générale des postes (1477-1630)
    • 3. De la réforme de Louis XIII à la nomination de Louvois à la Surintendant générale des postes (1630-1668)
    • 4. Louvois, surintendance général des postes (1668-1691)
    • 5. La Ferme générale et le groupe Pajot-Rouillé (1691-1738)
    • 6.1-2. La Ferme générale et le groupe Grimod-Thiroux (1738-1789)
  • Wolpert, Hermann
    Schrifttum über das deutsche Postwesen
    • Band 1: Vom Anfang des 16. Jahrhunderts bis zum Ende des Römischen Reichs Deutscher Nation.
      1937/2. stark erw. Ausg. München 1950: Ges. zur Erforschung der Postgeschichte in Bayern. Archiv für das Post- und Fernmeldewesen. 2.7 (1950) [465]-612.
    • Band 2: Vom Ende des Römischen Reichs Deutscher Nation (1806) bis zur Gründung des Deutschen Reichs (1870)
      Archiv für das Post- und Fernmeldewesen. 4.4 (1952) 178-272
    • Alfred Koch
      Band 3: Schrifttum über das Deutsche Postwesen 1871-1964.
      323 S. Hamburg-Berlin 1966: R.v. Decker, G. Schenck.
    • Band 4: Nachtrag 1500-1964
      X, 222 S. Hamburg 1969: Decker.
    • Band 5: 1965-1970
      X, 275 S. Hamburg 1969: Decker.
1)
Katalog des Reichspostmuseums. J. Springer, 1897, S. 111
2)
Fischer, P. D. (1879). Post und Telegraphie im Weltverkehr. Berlin: Dümmler S. 2
3)
Gerhard Altzenbach, Stecher: Theodor Holtmann, Kupferstich, Berlin, Museum für Kommunikation, Inv.-Nr. 4.2001.314
5)
Ilias 4,384; 5,804; 10,286
6)
K.F.W. Wander : Deutsches Sprichwörter-Lexicon 1, S. 442, Nr. 30
7)
K.F.W. Wander : Deutsches Sprichwörter-Lexicon 1, S. 442, Nr. 34
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